Segeln oder Rekuperieren - Was ist sparsamer? Elektroauto-Effizienz-Test auf der Autobahn

Halle Jens,
Das Problem mit dem Ladekabel hat ich auf unser Betriebsgelände und der Renault ZOE auch gehabt. Wir haben Wallboxen 2x 11kW von der Fa. Alfen installiert. Der Stecker ist bei mir und meinem Kollegen immer in der Box stecken geblieben. Wir ziehen vorher immer den Stecker aus dem Auto, so dass die Kommunikation unterbrochen wird. Zum Glück haben wir für die Schränke ein Einheitsschlüssel, somit konnte ich die Stromversorgung allpolig unterbrechen. Danach ist es möglich den Stecker aus der Wallbox zu ziehen. Die Ursache ist meisten der interne Rechner, der sich ab und zu mal verhängt.
Mit der Rekopperation fahre ich auch viel, den die Bremsenergie ist im Sommer sehr gut zu merken. Die ZOE pumpt mal 33kW bei hohen Tempo in den Akku. Im Winter hatte ich mal 15kW bis 22kW in den Akku gebracht.

Zu Fuss, wenn Ihr sparen müsst.

Das dürfte wohl an der Rekuperationsleistung des KfZ liegen. Die entspricht sicher nicht die eines Taycan mit über 250kw...

Ohne das Video schon ganz zu Ende gesehen zu haben, störe ich mich sofort an den Worten 'in der Theorie', denn Ihre 'theoretische' Begründung ist falsch: Segeln lassen bedeutet nicht keinen Verlust zu haben, sondern einen 100%igen Verlust der Bewegungsenergie in Form von Turbulenzen an die Umgebung. Egal wie hoch die Verluste bei der Rekuperation sind, wird doch zumidnest immer ein Teil der Bewegungsenergie zurückgewonnen. Natürlich bringt es nichts, immer nur mit dem Tempomaten auf der AB zu fahren, denn dabei spielt dann Rekuperation keine Rolle - außer man hat immer wieder die Situation, bremsen und beschleunigen zu müssen, bzw. umgekehrt.

Dass ihr Verbrauch in B niedriger war, wundert mich wie gesagt überhaupt nicht. Insbesondere deshalb, weil sie vermutlich eben NICHT nur konstante Geschwindigkeit fahren können, sondern immer wieder bremsen und beschleunigen müssen.

Ich halte die Existenz des D-Modus für ein Zugestandnis an die Fahrgewohnheiten von Verbrennerfahren. Beim Verbrenner macht es ja Sinn, weil man damit Sprit sparen kann. Einen Sinn macht der im E-Auto nicht.

Danke für diese Demonstration! Es geht nichts über OPD!

Nein, physikalich ist es genau richtig! Segeln - Energieabbau in Form von Reibung: Rekuperation Energieabbau in Form von Ladung in den Akku.

Du musst Rekuperation und Segeln zusammen nutzen. So kommst du auf einen adäquaten Wert.

Haaaaach.....da die Zoe ein Stadtauto ist und sich dort auch eher Unterschiede zwischen d und b aufzeigen, ist eine Autobahnfahrt nicht soooo Optimal

Hallo.
Mich würde einmal rein aus Neugier interessieren, welchen Motortyp (Permanentmagnet, Asynchron, Reluktanz, ...) der Renault Zoé besitzt. Der Hintergrund ist: Auch auf Stufe D hat der Zoé eine leichte Rekuperation. Mich würde interessieren ob es schadlos möglich wäre, auf Stufe N ganz ohne Rekuperation zu segeln (z. B. auf langen Autobahnabschnitten mit zu leichtem Gefälle für Stufe D). Ich habe zumindest in einigen Foren gelesen, dass das "Getriebe" fest mit dem Motor verbunden ist (Rückwärts durch Richtungsänderung des Motors) und damit wäre Stufe N ja quasi nichts anderes als Abschalten des E-Motors. Das würde natürlich nur Funktionieren wenn der E-Motor sich komplett stromlos schalten lässt, also keinen Permanentmagneten besitzt.

Dieses Ergebnis zeigt dass die Rek. in den vielen Stop&Go bzw. Bremsbereichen ihre Berechtigung hat.
Verkehrsbedingt kann man nicht effektiv per "segeln" fahren.
Da die Zoe sowieso nie segelt ,das kann man ja nur mit dem Pedal erreichen, wäre nur ein noch vorausschauenderes Fahren in der Lage mehr zu sparen als in B.
Der B Modus kann schlicht nicht so sparsam sein wie ein wirklich konsequentes fahren auf D.
Weil er nur 60 Prozent Rückgewinnung hat da müsste man nicht quer durch Deutschland fahren.
Weil es logisch ist.
Aber interessant ist ,dass durch die anderen Fahrzeuge B oft besser ist weil man sonst mehr bremsen muss
Akku warm..nun ja das sind schliesslich auch nur Verluste .
Muss jeder für sich ermittelt.ich komme nicht auf diesen Schluss bei unserem Zoe aber ich bin auch zugegeben nicht so im Stop&Go unterwegs.

Es gibt sogar zwei Optionen für die Entriegelung des Steckers beim ID.4: über den Schlüssel und über eine Notschlaufe im Kofferraum.

Das habe ich als erstes deaktiviert, das der Stecker immer verriegelt wird. In meinem Auto gibt es auch kein Notsystem das die Haken wieder aufgehen usw. Ich lade nur daheim und selten wo anders. Wo anders bin ich dann auch am Fahrzeug und falls mal kurz nicht, müsste es schon ein Zufall sein, das jemand absteckt in den 5 Minuten wo mal nicht da bin weil man auf WC muss usw. Die Musik ist schön !! Lademusik, mal was neues :)

Hallo,
schöne Aufnahmen, interessantes Video. Daumen hoch.
Grüße
Josef

Für mich machte die Aussage, wonach der Segel-Modus auf der Autobahn effizienter sein soll, noch nie Sinn. Wenn nicht gerade ein aussergewöhnliches Gefälle im Spiel ist, so ist bei unbehinderter Fahrt für das halten der Geschwindigkeit immer eine gewisse Last nötig. Nur wenn ich wegen dem Verkehr gezwungen bin die Geschwindigkeit zu senken, muss ich die Last via Pedal reduzieren. Wenn man das mit etwas Gefühl macht, kommt dies auch im 1-Pedal-Betrieb einem segeln sehr nahe. Wenn es dann mal eine stärkere Verzögerung sein soll, gewinne ich sogar etwas Energie zurück, während im Segel-Betrieb mit den Bremsen verzögert werden muss. Dabei entsteht halt leider nur Wärme (und Feinstaub😉). Wenn man nicht gerade Grobmotoriker ist, sehe ich keine Situation in welcher das 1-Pedal-Fahren demjenigen des Segelns in Sachen Effizient unterlegen sein soll.

mal ecofahrer anschauen - dort gegenteiliges Ergebnis

Im Ioniq5 hab ich die rekuperation als Paddels am Lenkrad solange es rollt gerade Strecke oder bergauf, hab ich auf 0. Bergab stell ich auf niedrigere Rekuperation so das ich meine Geschwindigkeit halte bzw. wenn ich Bremsen muss auf stärker damit kann ich die optimale den Schwung und Rekuperationsenergie nutzen und hab niedrigeren Verbrauch. Rekuperieren muss direkt am Lenkrad oder an einem Schalter der mit eine Hand in der Mittelkonsole direkt erreichbar ist. Ich fahre über Land auch nur über die Rekuwippen am Lenkrad von Null bis max wird permanent geschaltet. Die Rekuperatiosstufen müssen jederzeit optimiert geschaltet werden können, zum jeweiligen Gefälle, Steigung oder innerorts. Auf längeren Strecken ist der Tempomat natürlich am komfortabelsten der nutzt das ganze dann am effizientesten.

Die drei Versuche haben eine sehr hohe Varianz, die weit über den bei Autobahnfahrt erzielbaren Einsparungen liegt - insbesondere unter Berücksichtigung der angebenen Durchschnttsgeschwindigkeiten. Daher kommen mir die Resultate nicht aussagefähig vor. Effekte treten dann auf, wenn viel verzögert wird, also im Stadtverkehr. Ausserdem kann man aus dem Renault Zoe allein noch nicht auf alle anderen Fahrzeuge schließen. Aus Deiner Einleitung gewinne ich den Eindruck, dasss Du der Meinung bist, dass in Fahrstufe D nicht rekuperiert wird. Das ist nicht zutreffend. Mit Betätigen der Fussbremse geht der Antrieb in den Generaturbetrieb bis zur maximalen von Temperatur, SOH,... abhängigen Rekuperationsleistung.

Ladeverriegelung Beste :D

Die Ladeverriegelung ist eigentlich dafür da, dass man den Stecker nicht einfach rausziehen kann während da 50 A fließen wegen der Sicherheit etc. Da könnte nämlich ein gefährlicher Lichtbogen enstehen. Gehe also davon aus, dass die Säule noch versucht hat zu laden und der VW deswegen die Typ2 Dose nicht freigeben hat.

es gibt im Kofferraum eine Notentriegellung.
vollkommen falscher Ansatz, das Auge entscheidet über segeln oder rekuperriren,geht gar nicht statisch, wechseln ist angesagt

Kann die Zoe beim Bremsen denn rekuperieren, bevor dann wirklich die Bremsen über das Pedal greifen.
Beim Tesla vermisse ich die Segelfunktion, die ich im e-Golf sehr schätze, da ich mit diesem gegensätzliche Erfahrung gemacht habe.

Aus meiner Sicht kommt das daher, dass man nie so vorausschauend fahren kann wie für das Experiment nötig wäre, um die Physik zu bestätigen ;)

Aber evtl. verstehe ich die beiden Einstellungsmöglichkeiten des ZOE‘s nicht…

Sobald dich ein LKW, eine rote Ampel oder sonst etwas ausbremst bringt das Segeln gar nichts. Die Rekuperation gewinnt hier wenigstens noch etwas.

Gerade bei Gefälle ist die Rekuperation noch besser. Oft muss ich sowieso bremsen, dass ich in der Geschwindigkeitsbegrenzung liege, warum hier nicht noch Energie rausziehen.

Physikalisch ist es zwar richtig, dass Segeln theoretisch effizienter sein müsste, hier hast Du am Anfang das Ganze ja schon korrekt erklärt. 
Allerdings würde das nur stimmen, wenn man perfekt ausrollen lassen könnte. D.h. man müsste so früh vom "Gas" immer gehen, dass man ausrollend zum stehen käme. 
Dies ist aber in der Praxis ja faktisch unmöglich, so dass man immer wieder die Bremse betätigen muss. Und genau hier weicht dann die Praxis von der Theorie ab. Für mich ein logisches Ergebniss.

So wie die Bremsmanöver in den Zeitraffern aussehen, scheinst du überhaupt nicht zu "segeln". Der Wirkungsgrad beim Rekuperieren ist nicht allzu dolle, glaube das ist in der Regel weit unter 50 %, vor allem bei kleinen Motoren wie der Zoe hat. Das Segeln setzt voraus, dass man sehr vorausschauende fährt und statt zu bremsen ausrollt. Das sieht mir in dem Video nicht so aus. Außerdem ist eine Autobahnfahrt überhaupt nicht geeignet, um den Unterschied festzustellen, denn der Anteil des Rollens ist hier vergleichsweise gering.

Zum ID4 mit dem steckenden Kabel: beim Skoda Enyaq ist es so, dass man zum entriegeln des Kabels doppelklick auf die Öffnen Taste der Funkfernbedienung versuchen kann. …

mach den Test noch einmal mit Oves Porsche Taycan RWD , Segeln ist mit Sicherheit sparender als Rekuperieren , besonders bei Modellen mit niedrigem CW Wert. Aerodynamik lässt sich durch nichts ersetzten als durch noch bessere Aerodynamik !

WTF für 60% muss man 35 Minuten warten !!! Kein Interesse Elektro Auto fahre 😟

Bin einen ID3 BJ 21 gefahren, und der hat viele seltsame Eigenschaften. Unter anderem ja, du kannst das Ladekabel nicht manuell entriegeln. Die Frage die sich stellt ist, ob das Sicherheitstechnisch überhaupt OK ist. Das war einer der Gründe (zusätzlich zu dem absolut seltsam angeordneten Gangschalter), warum ich ihn mir nicht zugelegt habe.

"Segeln" nannte mein Opa "Sonntagsgang". Damit habe ich meinen alten Studenten-Derby auf unter 5 Liter Verbrauch gebracht.

Hallo bei meinem id3 geht das so , dass man den Zündschlüssel 3x auf öffnen drückt dann entriegelt der Stecker

Ein sehr schöner Test - und überraschende Ergebnisse hat man immer gerne!😊

Und wie schon in den vielen Kommentaren gesagt wurde hängt es geben auch ganz von der individuellen Auslegung des Fahrzeuges durch den Hersteller ab. Schließlich ja sind bei unterschiedlichen Fahrzeugen bzw bei unterschiedlichen BIOS -Stand zb über das Gesamtsystem elektrischer Motor, elektrische Steuerung, Batterie, auch die elektrischen Wirkungsgrade der Rekuperation unterschiedlich.

Und in Norddeutschland, wo man auf Strecke oft nicht zu viele Höhenmeter macht, werden die Unterschiede bei konstanter Geschwindigkeit auf der Autobahn tendenziell besonders gering sein. Zumal wenn ich mit einem Kleinwagen (tendenziell schlechterer cw-Wert) mit höherer Geschwindigkeit fahre.

Für das Segeln optimal sind sowieso nur Autobahnstrecken durch Mittelgebirge, und mit einem Pkw mit einem CW Wert von 0,22 (1). Und dann habe ich auch noch Ansprüche zu stellen an die Qualität der Mittelgebirgsstrecke: Die sollte im Prinzip ein Sägezahn sein.

Also ich fahre an 6 oder 7% mit relativ relativ Vollgas (im großen Gang) mehrere hundert Höhenmeter steil bergauf, und kann dann auf der anderen Seite mit +/- 0,8 % Gefälle mehrere, viele Kilometer herunterrollen mit Motor ganz aus.

Und man sieht sofort, umgekehrt ist das ganze Blödsinn: lang und schmutzig mit nur etwas mehr Gas hochfahren, dann aber kurz und brutal Berg runter mit einem Wirkungsgrad von vielleicht nur 25% rekuperieren oder schlimmer noch auf der Bremse stehen, wenn bergab auch noch scharfe Kurve ist, das bringt es offensichtlich gar nicht.

Als Spediteur mit dem 40-Tonner fahre ich die eine Richtung selbst - und die andere Richtung verkaufe ich an den Subunternehmer. (So viel von der Marktwirtschaft brauchen aber die Fahrer auf den Vierzigtonnern nicht zu wissen - die Gesellschaft insgesamt sollte es aber schon kennen.)

1 - Fintenkapelle dasselbe Gefälle bei denselben 100 Stundenkilometer auf der Autobahn A60 oben rollend gestartet mit einem CLK200K auf 205/16 3 bar und einem citigo, wird der citigo nicht schneller als 120 und der CLK rollt auf 148. Auch die Karosserie mit dem besseren Längen breitenverhältnis geht besser durch den Wind. Sowie ein Achter als Ruderboot einen viel geringeren Wasserwiderstand hat als ein Einer - 'Länge läuft' sagen die Segler. Der Langheck Porsche für die 24 Stunden von Le Mans war auch wissenschaftlich und nicht zufällig.

Vielen Dank also noch mal für den tollen Vergleichstest!

Auf einem 40 Tonner konnte man früher 215000 km im Jahr fahren, heute sind es durch die fahrerkarte und weil man Urlaub hat nur noch 150tsd. Und wer dann jede Woche 6 bis 800 l Diesel tankt merkt schnell die Unterschiede. Schließlich braucht der Diesel LKW im Fernverkehr jede Woche das, was mein Eigenheim an auf maximale Sparsamkeit getrimmte ölheizung im ganzen Winter braucht.

Gibt es bei der ZOE eine Not Entriegelung .?

Der VW Mitarbeiter sollte wissen, dass man beim ID Modellen einfach den Schlüssel 2x Öffnen drücken muss, damit er die Verriegelung entsperrt... und notfalls gibt im Kofferinnenraum hinter der Ladestelle eine Notentriegelung ... und das steht alles auch im Onboard Handbuch ... ;-)

Wenn das Auto "segelt" verbraucht es keinen Strom. Wenn an der identischen Stelle das "Gaspedal" so sanft getreten wird, dass das Auto sich ebenso wie beim segeln verhält, verbraucht es auch keinen Strom. Ich denke, man kann das segeln nicht mit einem Verbrenner vergleichen, da der Stromer eben keinen Grundverbrauch hat - auch nicht, wenn ich (scheinbar) nicht segele.

Ist mir in Goldbach an der selben Säule vor vier Jahren auch passiert, mit einer ZOE auf dem Weg nach Emden, danach hab ich die Säule gemieden.

Guter Test. Frage: bei 1°C aussen war die Heizung im Auto EIN? Verbraucht ja auf der Rundfahrt ca. 1...2 kWh, bei der dritten Fahrt war das Auto innen schon warm und die Heizungsautomatik hat abgeregelt?
Waren jeweils die Verkehrsverhältnisse in etwa gleich? Z.B. einmal glatte Fahrt, 1 mal Stop&Go?

Kann mir bitte jemand erklären, wie man "segelt"? Was muss ich dafür einstellen? Wie fahren? Danke sehr.

Der eGolf rekuperiert auch beim betätigen der Bremse. Das ist die sinnvollste Lösung. So kann man segeln, beim Bremsen wird aber dennoch rekuperiert. Für mich eigentlich ein MUSS bei eAutos. Nachteil: Die Bremsen werden kaum genutzt und können schneller rosten als z.B. bei Tesla.
Ich mag One-Pedal-Driving überhaupt nicht. Segeln ist deutlich entspannter und man kann selbst die Fahrweise bestimmen.

Woher kommt der doofe Begriff "Segeln" sobald man sein Auto einfach antriebslos rollen lässt? Ich habe das schon vor 30 Jahren mit dem Golf gemacht, niemand benutzte das Wort "segeln", da es ja auch komplett verkehrt ist, denn man nutzt ja keinen Rückenwind aus oder so.

Es muss aus physikalischen Gründen natürlich so sein, daß ein Ausrollen effizienter ist als den Impuls 2 mal zu konvertieren.

Sollte es Abweichungen im Test geben, liegt das an irgendwelchen Effekten auf das gesamte System die man genau nachmessen müsste.

Hallo
Vielen Dank für das interessannte Testergebnis. Als E-Auto-Neuling tue ich mich mit den Rekuperationsmoduns und auch den Fahrmodi (Comfort, Eco, Sport) schwer. Wir wohnen im Vorgebirge, also öfters - eigentlich immer - rauf und runter. Hast du Tipps, wie wir hier effizienz fahren können? Land in Norddeutschland ist nicht unbedingt Land in den Schweizer Voraplen...
Mäx

Interessante Thematik - leider ist die Einleitung ~ 4 Min. und viele Wiederholungen🙈

7 Jahre Tesla S 90 Erfahrung bestätigen: Rekupertion reduziert den Verbrauch erheblich. Verbrauch über 150.000 km: <15 kwh / 100 km; im besten Fall: bergab auf Leerlauf stellen und dann rekuperieren ..

Wie dürfte es sich dann bei einem Plug-In Hybrid Fahrzeug verhalten?

Ich denke da wäre es andersherum. Wenn ich auf hoher Rekuperation fahre und dabei den Benzinmotor als Primärantrieb nutze, muss Motor durch das durchgehende Gas ja permanent seine geschätzten 1500 bis 2500 Umdrehungen pro Minute halten und somit unnötig teureres Benzin verbrennen.

Oder liege ich da falsch?

Finds deutlich "anstrengender" mit B permanent aufm Pedal zu bleiben weil er ansonsten ja bremst. Da ist D entspannter wo man auch mal den Fuß runternehmen kann. Unabhängig vom Tempomaten natürlich.

Wenn man Segeln kann ist es am effizientesten. Wenn man an die Bremse muss dann nicht mehr. So hab ich das gehört vom ADAC Fahrtraining.

Mal etwas Generelles, Elektrofahrzeuge mit Permanentmagnet-Motoren, bei denen der Motor permanent mit den Rädern verbunden haben, können nicht wirklich segeln / rollen. Der Motor wird über die Räder angetrieben und da er magnetisch ist, induziert er immer eine Spannung, wodurch er abgebremst wird. Erhöhe ich den Widerstand (Ich leidet mehr Strom durch den Spannungswandler in die Batterie), erhöht sich die Bremswirkung nochmals.
Der Zoe hat einen fremderregten Motor, er wird erst magnetisch, wenn Strom durch seinen Rotor fließt. Beim Segeln sollte er diesen Strom theoretisch abschalten, den würden nur noch die Fahrwiderstände den Zoe abbremsen und er würde langsam ausrollen, was natürlich effizienter ist. Allerdings stellt sich die Frage, wie schnell sich der Magnetismus wirklich abbaut und wie das System insgesamt ausgelegt / programmiert wurde.
Und wie sich D oder B wirklich verhalten, hängt davon ab, wie der Fahrzeughersteller B / D wirklich ausgelegt / programmiert hat und wie Ihr die Sachen benutzt.
Rekuperiert das Fahrzeug zuerst, wenn ich auf die Bremse trete oder werden sofort die mechanischen Bremsen betätigt?
Wie viel Widerstand erzeugt der Motor beim Segeln?
Habe ich eine "Kupplung", die Motor und Räder beim Bremsen trennt?
Wie benutze ich und habe das System eingestellt?

Die Frage ist auch ob es ein Unterschied macht mit oder ohne Tempomat zu fahren.

Danke fürs Video. Bin ganz am Anfang mit Testen und Lernen von vielen Bedien-Funktionen. Mit meinem neuen Skoda Enyaq60 habe auch die Frage gestellt was passiert wenn man das Ladekabel wie bei ID3 nicht entfernen kann. Die nette Skoda Verkäuferin hat mir damals gezeigt dass man dafür 2-mal auf öffnen der Fernbedienung drücken muss. Aber was ist wenn das auch nicht geht??? Bei meinem enyaq60 gibt es aber im Kofferraum auf der rechten Seite unter der Verkleidung eine Öse wass man im Notfall ziehen muss. Einfach clever! Hoffentlich brauche ich das nicht!