Das Frauenbild der DDR vs. Frauen in der Bundesrepublik I Geschichte

Das Frauenbild der DDR vs. Frauen in der Bundesrepublik I Geschichte

249,598 Просмотров

Ссылки и html тэги не поддерживаются


Комментарии:

Sabine Wee
Sabine Wee - 20.09.2023 16:05

Wir hatten eine Diktatur des Proletariats, deshalb fühlte sich jeder als ein wichtiger Teil der Gemeinschaft.
Was ist denn falsch daran, zusammen zu schaffen? Alles erledigt sich schneller. Anschließend wird "gefeiert".
Heute macht man alles allein, ist allein!

Ich vermisse meine DDR

Ответить
MrZillas
MrZillas - 20.09.2023 16:03

Der Haushaltstag wurde 1x im Monat gewährt, nicht 1x pro Woche.

Ответить
Sabine Wee
Sabine Wee - 20.09.2023 15:59

Mein Mann ging saufen, ich tapezierte die Wohnung

Ответить
Sabine Wee
Sabine Wee - 20.09.2023 15:56

Ein gewaltausbruch Mann gegen Frau = Blitzscheidung, Schutz von Mutter und Kind

Ответить
Midnight Creature
Midnight Creature - 18.09.2023 19:27

Finde ich total interessant. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass viele ältere Frauen die in der ehemaligen DDR (oder anderen sowjetischen Ländern) aufgewachsen sind sehr stark und unabhängig sind (ich lebe im Westen Deutschlands). Ich sehe das total selten bei Frauen dieses Selbstbewusstsein und diese Charakterstärke. Schwer zu beschreiben. Fand diese Frauen als junges Mädchen immer total cool im Vergleich zu den meisten westlichen Frauen desselben Alters (nicht abwertend gemeint)!

Ответить
Miss Katonik
Miss Katonik - 12.09.2023 17:40

Super für den Unterricht (ich bin Deutschlehrin in Frankreich)

Ответить
marcel4451
marcel4451 - 28.05.2023 12:05

Ich finde das Frauenbild der BRD besser.

Ответить
Kindskoepfe Hunderttausendherzen
Kindskoepfe Hunderttausendherzen - 23.05.2023 10:13

Schikaniert, verprügelt, zur Arbeit gezwungen: Kinder und Jugendliche

Ответить
Jan-Peter Warnick
Jan-Peter Warnick - 10.05.2023 23:08

Frauen und Männer haben bei gleicher Arbeit den gleichen Lohn erhalten,da gab es keinen Unterschied!!!Warum auch...

Ответить
Justin Gewaltig
Justin Gewaltig - 29.04.2023 14:17

Natürlich ging es Frauen in der DDR weniger schlecht, als in der DDR. Würde kann man, wenn überhaupt, nur bedingt mit Wohlstand aufwiegen.

Ответить
Jutta Pietsch
Jutta Pietsch - 16.04.2023 23:08

In der DDR war die Doppelbelastung durch die Berufstätigkeit, Kinder und Haushalt erheblich. Die meisten Männer " halfen " durch handwerkliche Tätigkeiten und sie bewirschafteten den Garten, wenn man das Glück hatte, einen zu bekommen- nach 4 Jahren Wartezeit. Wir bauten Obst und Gemüse an, das es in den Geschäften nicht gab. Dadurch könnten wir den Kindern besseres Essen bieten . Das war aber wieder Aufgabe der Frauen. Viele ältere Frauen zahlen für diese erhebliche Belastung einen hohen Preis durch verschleißbedigte Krankheiten. Ausruhen und Erholung war selten für die Frauen. Ich hätte gern auf die Berufstätigkeit verzichtet. Aber das Geld wurde benötigt, weil die Löhne niedrig waren. Erst mit dem Erhalt der Rente könnte man so leben, wie die Frauen im Westen es immer hatten, auch mal ein paar freie Stunden haben und sich erholen können.

Ответить
Kerstin Sauer
Kerstin Sauer - 02.04.2023 21:05

Tja ...wieder eine merkwürdige Mischung von " Freiheit und Eigenständigkeit"....in der Gesamtheit der DDR betrachtet ...🤔🤨. Die Kinder wurden zu früh " abgegeben".....das war bestimmt auch traumatisch .... Viele waren einfach überfordert, denke ich. ..denn viele Männer haben sich bestimmt trotzdem zu Hause bedienen lassen...

Ответить
Max Hill
Max Hill - 21.03.2023 22:29

Sehr interessanter Beitrag, danke euch

Ответить
Joern Priemer
Joern Priemer - 06.03.2023 12:43

Das Team von „Mr Wissen to go“ benennt das Ziel der DDR, macht aber letztlich den gleichen Fehler, wie die Schulgeschichtsbücher. So ist die Betonung der Berufstätigkeit der Frauen in der DDR kein Zeichen von Gleichberechtigung, sondern die Berufe wurden - zumindest Branchenweise - vom Staat nach Plan zugewiesen. Insgesamt hat die Politik der DDR für einzelne Frauen zweifellos Vorteile, im Zentrum steht jedoch das ideologisch geprägte Interesse des SED-Regimes. Die vermeintliche Gleichberechtigung in der DDR war eher Ausdruck der Entrechtung des Individuums, unabhängig von seinem Geschlecht.

Ответить
Jens
Jens - 03.03.2023 22:04

Falsch ist, daß die Klein-BRD mehr Minister haben muß als die DDR. Diese sind nahezu in allen Ländern der Welt gleich. Falsch sind auch wöchentlichen Haushaltstage für Frauen in der DDR. Richtig ist hingegen daß es diese einmal im Monat gab.

Ответить
Elke Schauer
Elke Schauer - 27.02.2023 20:12

Die Frauen in der DDR waren den Frauen in der BRD weit voraus. Man darf nicht vergessen, dass in der BR D fast 45Prozent katholisch waren , und die Kirche das Sagen hatte. Nach und nach lösten sich die Probleme, und die Frauen emanzipierten sich

Ответить
Christine Böhnke
Christine Böhnke - 29.01.2023 09:31

Nun ja, die staatliche "Emanzipation" der Frau in der DDR war mehr oder minder eine
Pseudoemanzipation, die nur deshalb gefördert wurde, weil die
Frauen als Arbeitskräfte gebraucht wurden. Aber hier war die Situation noch schlimmer. Frauen wurden ihrer Rechte nicht nur beraubt; sie wurden von per
Gesetz von ihren Männern sogar bevormundet. Schließlich durften sie ohne die Erlaubnis ihrer
Männer weder arbeiten gehen noch ein eigenes Konto eröffnen oder den Führerschein machen und Auto fahren. Wenn der
Mann all das nicht wollte, durfte seine Frau all diese Selbstverständlichkeiten nicht tun. Gut, dass sich das inzwischen grundlegend geändert hat. Nur der Schutz vor Gewalt gegen Frauen lässt noch sehr viel Luft nach oben. Denn auch hierzulande gibt es immer noch zuviel Femizide!

Ответить
RPMCRC
RPMCRC - 26.01.2023 22:50

Vielen Dank für das Thema.
Meine Mutti hat in der DDR im Schichtdienst arbeiten müssen und musste mich deshalb in die Wochenkrippe geben, da ihre Mutti auch schon verstorben war.
Es konnte also nicht immer Familie für Familie einspringen.
Sie hat sich hart ihre Rente erarbeitet, aber leider nicht lange erlebt.

Ответить
Selina Prünster
Selina Prünster - 28.12.2022 10:20

Mich würde interessieren wie es nach der Wiedervereinigung für die Frauen war. Es muss eine massive Umstellung gewesen sein. Gibt es dazu ein Video?

Ответить
vyquu
vyquu - 10.11.2022 13:36

Sehr Gutes Video!
Ich fand den Inhalt des Videos sehr Informativ und Hilfreich.
Ich finde das Frauen in der DDR aufjedenfall besser dran waren, da sie in typischen Männer Berufen gearbeitet haben und nicht mehr so benachteiligt wurden was die generellen Rechte angeht.
Ebenfalls finde ich es gut das der Weltfrauentag so gefeiert wurde, da es echt ein großes Ereignis für die Generation war und bis heute immernoch ist!
Das was ich Heute allerdings negativ nennen würde, ist das mittlerweile die Abtreibungspille Geld kostet.

Ответить
Carsten Rose
Carsten Rose - 09.11.2022 15:14

Einen Fehler bei Punkt 8 gibt es, denn die Hausarbeit blieb in der DDR nicht ausschließlich an den Frauen hängen. Meine Eltern haben sich da ein Stück weit herein geteilt und ich kannte das auch aus anderen Familien. Sicherlich blieb das Handwerkliche zumeist an den Männern hängen, das ist allerdings auch heute noch so, dennoch haben Männer in den DDR-Haushalten ebenfalls gekocht und beim Putzen geholfen. Mein Vater hat bspw. immer Samstags gekocht und meine Mutter Sonntags, mein Vater hat die Hausordnungen gemacht und gesaugt, mein Mutter den Rest innerhalb des Haushalts. Beim Geschirrspülen haben sich beide abgewechselt. Wie gesagt, ich kannte das auch anderen Familien von Freunden. Die Geschlechterrolle im Privatleben spielte in der DDR auch eine untergeordnete Rolle, es gab auch viele Partnerschaften, in den die Frauen die Hosen an hatten.
Bei uns Zuhause hatte meine Mutter die Hand auf dem Geld und der Buchhaltung.
Gesellschaftliche oder akademische Stellungen spielten in der DDR ebenfalls eine unterordnete Rolle, da waren bspw. Anwältinnen mit "Baurülpsen" verheiratet, oder Professoren mit Putzfrauen und das war keine Seltenheit. Das findet man heute wieder eher selten.

Ответить
Lonely Hetalia Fangirl
Lonely Hetalia Fangirl - 21.10.2022 19:14

Die soziale und familiäre Struktur war damals im Westen viel besser...

Ответить
Hans-Jürgen Schlicke
Hans-Jürgen Schlicke - 12.09.2022 23:34

... pro Woche. Sorry

Ответить
Hans-Jürgen Schlicke
Hans-Jürgen Schlicke - 12.09.2022 23:33

Haushaltstag: Den gab es einmal im Monat, nicht pro Woch.

Ответить
s w.
s w. - 11.09.2022 12:12

Meine Mutter war an allen Fronten ausgebeutet in der DDR. Im Job und in der Familie.

Ответить
Ralf Rudolph
Ralf Rudolph - 11.09.2022 01:45

Also Frauen ging es in der DDR besser weil schon die Kiindergartenplätze kostenlos waren.!!!

Ответить
schönes Leben
schönes Leben - 28.08.2022 23:50

Ja, ich weiblich, habe 40 Jahre DDR erlebt. Also wenn man aufgeschlossen war, konnte man sich in der DDR entwickeln als Frau. Meistens machten einen dann die Kinder die ich auch wollte, 2, den Strich durch die Rechnung. Ich wäre gerne 3 Jahre zu Hause blieben. Bei dem ersten Kind musste ich 22 Wochen nach Entbindung wieder los. Mein Mann verdiente zu wenig. So war es bei den Meisten, Teilzeitplätze waren Mangelware. Was ich an uns Ostfrauen besser finde, wir standen im Leben und trotzdem waren wir erotisch. Wir haben meistens versucht, was aus uns zu machen, auch mit Selbstgenähtem. Bei vielen Westfrauen sah alles so hausbacken aus. Das teilte mir auch mal mein Sohn mit, nachdem er in Hannover war. Mit uns konnten die Männer auch mal einen frechen Witz machen, wir machten nicht aus allem ein Problem. Was man heute alles nicht mehr dürfen soll, ich sage nur Indianer und gendern. Der größte Schwachsinn.

Ответить
Ararat Ararat
Ararat Ararat - 24.08.2022 00:47

Komisch dass du mit „lassen wir die Zahlen sprechen“ sagst und fast hinter jeder eindeutigen Pro-DDR Statistik „nicht weil sie emanzipatorisch wirken wollten“ hinzufügst.
Das ist eine äußerst einseitige Berichterstattung, was man von deinen Videos eigentlich nicht kennt.
Wenn die DDR gute Eigenschaften hatte, dann sollte man diese sachlich und wissenschaftlich ausdrücken. Sachliche Aussagen benötigen nämlich keine weitere kommentierende Ergänzung.

LG

Ответить
Kathrin Phone
Kathrin Phone - 04.08.2022 14:59

Punkt 9 kann ich nicht bestätigen. Aber ich weiß, dass es nicht überall so ist.
Ich habe immer gleichviel verdient, wie mein Partner und wie die männlichen Kollegen im Betrieb. Die Bezahlung erfolgte bzw. erfolgt nach Eingruppierung (Arbeitsplatzbewertung und Dienstjahre). Also gleicher Arbeitsplatz, gleiches Geld.
Sicher, als Frau muss(te) man immer einen Ticken besser sein, als ein Mann, wenn man die Führungsriege im Auge hatte. Ich wollte nie, da dort zuviele 'Spinner' sind und der Feierabend da sehr gefährdet ist, doch die Frauen, die das anstrebten, haben das bei uns auch meistens geschafft. Frauenquote ist bei uns mehr eine Empfehlung, kein Dokma, aber gern gesehen.

Der einzige Nachteil als berufstätige Mutter ist, dass man die häuslichen Aufgaben nie ganz gerecht geteilt bekommt. Wenn die Backups nicht können (Partner, Oma, Opa usw. ), dann macht meistens die Mutter die größere Hälte des Haushaltes. Dafür kümmert sich der Mann um die körperlich schweren Sachen (Bierkästen z.B. ). Aber so funktioniert Familie, egal ob Ost oder West. Ich und auch meine Tochter waren nie im Kindergarten. Früh bei Oma und Opa, nachmittags bei Mutti und Vati.
Dass wir Frauen unkritischer waren oder sind, das stimmt nicht. Im Gegenteil, wir haben gelernt, immer alles zu hinterfragen. Das hilft mir heute sehr bei der Bewertung der aktuellen Politik.

Ответить
Karin Nemitz
Karin Nemitz - 24.07.2022 18:56

Meiner Meinung nach ist es besser wenn Frauen ihr eigenes Geld verdienen um auch unabhängig zu sein. Somit ist auch in der DDR eine Gleichberechtigung möglich. Man kann es so oder so auslege! Man hatte auch wenn man gewollt hätte vieles aus dem Sozialen Bereich übernehmen können.

Ответить
Anja Müller
Anja Müller - 22.07.2022 02:35

Ich hatte mal eine Arbeitskollegin "im Westen", deren Mutter musste ihre Ausbildung abbrechen, als sie geheiratet hat, weil der Mann nicht zugestimmt hat. Als sie sich nach ein paar Jahren scheiden lassen wollte, wurde ihr das verwehrt. Die genauen Gründe weiß ich nicht mehr, mir ist, als hätte es etwas mit dem Sorgerecht für die Kinder zu tun gehabt und dass sie damit "erpresst" wurde. Vielleicht kennt ja jemand ähnliche Fälle und kann da noch mal etwas mehr Licht ins Dunkel bringen, was den Frauen in der BRD die Scheidung so schwer gemacht hatte.

Auf der anderen Seite ist zu ergänzen, dass in der DDR ein ziemlicher Wohnungsmangel herrschte und die Bausubstanz aufgrund fehlender finanzieller Mittel über die Zeit auch nicht gerade besser wurde. Zumindest was die Bestandsimmobilien anbelangt. In den 80ern wurden dann viele Neubausiedlungen errichtet, die Wohnungen boten wesentlich mehr Komfort, da musste man aber auch erst mal eine bekommen. Wohnungen und Umzüge mussten (zumindest in meinem Wohnort) auf Behörden beantragt werden. Private Vermietung gab es so gut wie gar nicht, fast alles war "Staatseigentum", vielleicht auch städtisch, das weiß ich nicht so genau. Meine Eltern haben jedenfalls erst eine Wohnung bekommen, nachdem sie Eltern geworden sind. Und das ging auch nicht über Nacht. In etwa das erste Jahr haben wir bei meinen Großeltern im ehemaligen Kinderzimmer gewohnt. Da kann man jetzt ähnlich wie bei der Bereitstellung der Krippen- und Kindergärtenplätze
mutmaßen, ob das eine Form der Erpressung gewesen ist, damit Frauen möglichst früh Kinder bekommen. Noch was zum Thema Wohnungen: es gab auch die Möglichkeit, über Zeitungsannoncen nach Wohnungen im Tausch zu suchen. Ich selber habe es nicht erlebt, aber meine Oma hatte wohl mal den Fall, dass sich am Ende auf diesem Weg vier "Parteien" gefunden haben, die an einem Wochenende eine Art "Ringtausch" gemacht haben. Also gleichzeitig die alte Wohnung geräumt und alles in die neue Wohnung gebracht haben, aus der eben auch die Vormieter ausgezogen sind. Und alle haben sich gegenseitig geholfen. Das fand ich als Kind immer lustig, wenn sie davon erzählt hat.


Zum Frauentag gab es laut meiner Oma von der Firma immer Geschenke, wie Geschirr-Services und andere nützliche Haushaltsutensilien und eine kleine Betriebsfeier für die Frauen. Was allerdings teilweise auch notwendig war, weil es wohl einiges davon nicht so leicht zu kaufen gab.

Viele Frauen hatten auch Berufe, die traditionell Männern zugeordnet werden. Das merkt man selbst heute noch, dass die Akzeptanz da zwischen Ost und West anders ist. Ich selbst habe einen technischen Beruf. Wenn ich das im "Osten" erzähle, kommt meist nur, "Okay, und was machst du da so?". Im "Westen" hatte ich (Anfang/Mitte der 2000er) fast durchweg Reaktionen wie "Das ist doch ein Männerberuf." bis hin zu "Bist du etwa lesbisch?" Da steckt(e) das Schubladendenken irgendwie immer noch in den Köpfen.

Im Haushalt hat mein Vater und auch die Väter von FreundInnen für mich selbstverständlich Tätigkeiten wie Putzen und Kochen mit übernommen. Im Gegenzug kenn ich viele Frauen, die dafür auch mal Bohrmaschine und Hammer selbst in die Hand genommen haben. Das habe ich bei meinen Freunden und Bekannten im "Westen" selten gesehen. In der vierten Klasse gab es bei mir obligatorisch Handarbeitsunterricht, da ist bei mir die ganze Klasse hingegangen, bei uns ist es bis heute mein Vater, der alle möglichen Sachen, wie Gardinen oder Kissenbezüge, näht. Opa hat gebügelt, Oma hat das Bügeleisen repariert, als das Anschlusskabel mal kaputt war.

Zu den Betreuungsangeboten kann man noch ergänzen, dass die Betreuung im Osten Ganztagesangebote inkl. Essensversorgung waren, die Mütter somit auch Vollzeit arbeiten konnten und es neben Krippe und Kindergarten auch noch den Schulhort bis zur vierten Klasse gab und immer noch gibt. Dort machen die Kinder dann ihre Hausaufgaben, bekommen das Schulessen und danach ist noch Zeit zum Spielen oder für AGs (Sport, Basteln usw.) Von einer Freundin aus dem Westen weiß ich, dass sie dort zwar in den Kindergarten gegangen ist, dieser jedoch vor dem Mittag geschlossen wurde. Also ein weiterer Stein im Weg, der ihre Mutter vom Arbeitsmarkt fern gehalten hat. Eine Hortbetreuung in der Schule gab es bei ihr auch überhaupt nicht. Selbst später hat sich da scheinbar wenig getan. Es muss etwa 2005 gewesen sein, da hat ein Kollege erzählt, seine Tochter wolle Erzieherin werden. Es gäbe aber im Landkreis (in Niedersachsen war das) nur zwei Kindergärten, in denen sie danach Vollzeit arbeiten könnte. Deswegen hat sie es dann gelassen. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich durch die späteren Kinderbetreuungsgesetze die Situation hier merklich verbessert hat.

Das ist jetzt keine Wertung, ob es auf der einen oder anderen Seite der Mauer besser oder schlechter war, nur eine lose Auflistung eigener Erfahrungen. Als Kind hab ich in der DDR nichts vermisst, ich kann aber nicht sagen, ob ich mich da als Teenager oder Erwachsener noch so wohl gefühlt hätte, wahrscheinlich eher nicht. Letztendlich hängt viel davon ab, wie die Menschen drauf sind, mit denen man zu tun hat. Und da hab ich zu allen Zeiten und an allen Orten überwiegend gute aber auch immer ein paar schlechte Erfahrungen gemacht.

Ein Wunschthema, falls es nicht schon mal aufgegriffen wurde:
Unterschiede BRD/DDR beim Wiederaufbau nach dem Krieg (Stichworte Reparationszahlungen, Wiederaufbauhilfen (Marschall-Plan). Vielleicht auch noch was über den Warenverkehr zwischen DDR-BRD und DDR-SU sowie die Abwicklung der Ost-Industrie nach der Wende. Im Gegenzug aber bitte auch etwas darüber, dass es auch im Westen soziales Elend gab.
Da gibt es bis in die heutige Zeit so merkwürdige Vorurteile gegen die "Schmarotzer aus dem Osten". Und die Meinung, "dass die DDR wirtschaftlich so marode war, weil da nur arbeitsscheue faule Schweine gelebt haben." Und auf der Gegenseite nach wie vor die Meinung, dass "im Westen alle mit dem Goldenen Löffel zur Welt gekommen sind." Mit ein bisschen Hintergrundwissen lassen sich da vielleicht beim ein oder anderen ein paar Ressentiments abbauen.
Schön jedoch zu sehen, dass diese ganze Ossi-Wessi-Thematik bei den Jüngeren scheinbar immer mehr in den Hintergrund rückt.

Ответить
Tammy Tree
Tammy Tree - 30.06.2022 10:22

Die Bezahlung der Arbeit war bei Frauen und Männern in der DDR gleich. Gleich.. Kein Unterschied zwischen Mann und Frau. Es galt ; Gleiches Geld fuer gleiche Arbeit. Frauen hatten Fuehrungspositionen

Ответить
Chris Bee
Chris Bee - 24.06.2022 03:14

Als du sagtest, dass westdeutsche Feministinnen den Frauen in der DDR vorgeworfen haben, die Gleichberechtigung nicht ernst zunehmen, musste ich herzhaft lachen. :D :D :D

Ich will niemandem zu Nahe treten, aber hier liegt eindeutig die DDR vorn.

Und ich gehöre einer Familie an, die sie gehasst hat. Auch wenn ich nur den Niedergang erlebt habe, weiß ich genau, was sie meinem Vater und Großvater angetan haben und wie sie schikaniert worden sind. Wegen T-Shirts, Musik aus Radios, geknittertem Ausweis und all solchem Käse.

Ich lasse sonst nie ein gutes Haar an der DDR, aber im Bereich ECHTER Gleichberechtigung und Kinderbetreuung steckt sie Gesamtdeutschland 2022 immer noch in den Schatten!
Wir verwechseln "gleich" oft mit "Rache". ;)

Aber so Stück für Stück zeigt es sich ja. :)

Ответить
Helena Sommerwind
Helena Sommerwind - 11.06.2022 09:58

Ich bin 1960 in der DDR geboren, und jetzt wo ich dein Video sehen, kommt wieder viel in meine Erinnerung und ich bin froh, hier aufgewachsen zu sein.

Ответить
Ähhhh
Ähhhh - 10.06.2022 19:03

Als Chinesin kann ich sagen, der Lebensumstände der Frauen in der ddr sind ziemlich ähnlich wie in China, 1950s. Meine Oma hat das erzählt.

Ответить
Hubert Leuschner
Hubert Leuschner - 04.06.2022 18:19

So ein Quatsch. Die Gleiberechtigung war erklärtes Ziel, darauf war die Ausbildung ausgerichtet.Die Renten werden im Osten künstlich runtergerechnet. Und das im Jahr 30 nach der Wende!

Ответить
Buddy 2283
Buddy 2283 - 01.05.2022 03:35

Es gab gute und schlechte Dinge in der DDR

Ответить
prinzipal max
prinzipal max - 03.04.2022 15:20

Ein Video über das Bild der frau in den 50 er jahren wäre toll

Ответить
Chris
Chris - 17.01.2022 13:16

Ayo richtig swages video broski!! Viele Grüße: Abu Glitsch. S

Ответить
Pippali
Pippali - 10.01.2022 15:02

Frauen waren in der DDR besser dran als damals in der BRD. Für viele war die Wiedervereinigung Deutschlands in Sachen Gleichstellung ein deutlicher Rückschritt.

Ответить
Pippali
Pippali - 10.01.2022 14:59

Da hat sich ein Fehler eingeschlichen! Den Haushaltstag gab es nicht vie im Video erwähnt 1x pro Woche sondern nur einmal im Monat.

Ответить
Goldi Goldfuchs
Goldi Goldfuchs - 01.01.2022 19:43

Einen Haushaltstag pro Monat und nicht pro Woche. Ich habe in der DDR den gleichen Lohn erhalten, wie meine männlichen Kollegen. Heute verdiene ich auch das Gleiche, wie meine männlichen Kollegen. Ich sage nur Augen auf bei der Berufswahl.

Ответить
Eduard H.
Eduard H. - 12.12.2021 13:55

" ... im "realen Sozialismus" der DDR, wird die Frau als gleichberechtigte Arbeitskraft nicht nur geschätzt,
sondern auch gebraucht, um die Wirtschaft des jungen Staates voranzubringen .." Was war ihre Rolle in der BRD? Lustobjekt und billige Arbeitskraft des Mannes, denn die westdeutsche Gesellschaft hatte ja scheinbar kein besonderes Interesse an den Frauen.

Ответить
Eduard H.
Eduard H. - 12.12.2021 13:51

Fazit aus dem Video: In der DDR geschieht vieles in Punkto Gleisberechtigung aus Kalkül der politischen Führung. Wie war das eigentlich in der BRD. Lagt da deshalb vieles im Argen , weil es politsch gewollt war. Auf derartige Fragen sollten solche Dokus auch eine Antwort geben, der Gerechtigkeit wegen.

Ответить
Gerhard Beyer
Gerhard Beyer - 01.12.2021 04:04

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ! Heute wie damals in der DDR. - Ja so einfach ist das aber nicht immer, heute wie damals ! Das geht nur bei Beamten, Ärzten , Lehrern oder so und sollte dann auch so sein .
In Berufen und Tätigkeiten , auch bei gleicher Qualifikation und gleichem Abschluß, ist doch aber die "Belastung" und Einsetzbarkeit manchmal nicht vergleichbar möglich ! Und in diesen Fällen ergeben sich aus den unterschiedlichen Erschwerniszuschlägen eben auch manchmal andere Lohnhöhen.
Wo z.B. Lasten manuell zu bewegen sind, bestimmte Chemikalien einen Einsatz von Frauen ausschließen oder ähnliches. Da wäre der Einsatz von Frauen aus arbeitsschutzrechtlicher und gesundheitsschutzrechtlicher Sicht nicht in Ordnung .
Die Tätigkeit muß schon absolut die gleiche sein, dann soll auch der Lohn absolut der gleiche sein !!

Ответить
Katinka Maria
Katinka Maria - 11.11.2021 21:52

Also meine Meinung ist, dass die Frauen in der DDR fleissiger waren. Man siehe die ganzen Filme der 80er , zb. Derrick, da gabs im Westen viele faule Frauen, die sich von Männern aushalten liessen. Ich bin selber aus dem Westen , war alleinerziehend, ohne Alimente, und musste auch immer arbeiten. Vielleicht komm ich deswegen besser mit den Ostfrauen klar......es hat aber dann auch mit Würde zu tun. Lieber wenig und Frieden als Wohlstand und ewige Tränen. Und.....Männer HELFEN im Haushalt....ist für mich schon mal falsch definiert. Weil der Haushalt wird 50/50 geteilt, wenn BEIDE gleich viel arbeiten. So einfach ist das.

Ответить
B. Ies T. Nduhey
B. Ies T. Nduhey - 11.11.2021 19:12

Ich würde immer sagen :in der DDR, aber letztlich würde ich es an der Aufteilung der Hausarbeit festmachen, und dann...
Tja.

Ответить
Gerald Lindenberg
Gerald Lindenberg - 11.11.2021 00:18

Mirko Drotschmann behauptet in diesem Video, daß die DDR viele Dinge für Frauen nicht getan hätte, um Frauen zu fördern, "....sondern weil sie Arbeitsplätze besetzen mußten oder aus ideologischen Gründen". WAS SOLL DAS DENN HEISSEN???? Gerade sozialistische Parteien sprechen ja von der Gleichberechtigung aller Menschen, also u.a. auch der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen Feldern, auch im beruflichen Bereich. Daher sollten Frauen auch alle Berufe ausüben können und deshalb wurden so viele Krippen- und Kindergartenplätze in der DDR zur Verfügung gestellt. Und daher wurden Männer und Frauen auch gleich bezahlt - im Gegensatz zur Bundesrepublik bis heute......

Ответить
Leberkäse des Todes
Leberkäse des Todes - 26.10.2021 01:34

Ich stelle immer wieder fest, das die Zeit in der es zwei deutsche Staaten gab, bei denen jeweils jeder dachte der richtige zu sein, im großen und ganzen einfach besser war als das Schwachsinnsdeutschland in dem wir heute leben...

Ответить
Egbert Gassan
Egbert Gassan - 18.10.2021 21:00

Falsche Information, Frauen bekamen einen Haushaltstag in der DDR je Monat nicht je Woche

Ответить