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So ist das Leben.... wechselhaft durch Berge und Täler. Wir suchen nach Antworten und Wegen. Blöd sind echt die ungeliebten Arbeiten und ständige Schieberei, keine Struktur u. Zeitgefühl. Oder die Sachen die ich tatsächlich schlecht oder gar nicht kann, aber tun muss. Hilfe gibts keine. Vieles nervt auch, wenn's eben insges. schon zu viel Frust gab, nix klappt, dann ja kein Dopamin. Medis verursachen gerade mega Blutdruck, unschön.
Annehmen was war, oder nicht mehr wird = schwiiierig. Und dass es symptomatisch mal so heftig werden würde, hätt ich nie gedacht... Durch die (späte) Diagnose erklärt sich zwar einiges, aber ich hoffte (vorher) immernoch, dass sich der Zustand mal bessert. Stattdessen wirds eher immer anstrengender, auch aufgrund zahlreicher Komorbiditäten. Es ist wie es ist, trotzdem herausfordernd.
Schönes Video. Habe deinen Kanal die Tage erst entdeckt, zack bekomme ich ein frisches Video.
Hier, nimm ein wenig Dopamin.
Ich vergesse oft, das ich ADHS habe. Dieses "ich muss akzeptieren das ich es habe" ist in manchen Situationen noch nicht zur Gewohnheit geworden. Gerade musste ich mich wieder wundern, dass meine Energie einfach ausgeht, wenn ich reizüberflutend von einem Stadtfest komme und da einfach viel zu viele Menschen, zu viele Geräusche zu viel von allem einfach unterwegs ist. Und, du beschreibst einfach mal mich, ich bekomm meinen Papierkram auch nicht geregelt, alles was mir kein Dopamin gibt, mache ich nicht. Ich hab für mich aber die Regel eingeführt, dass ich Dinge anfangen muss, ich muss sie nur nicht fertig machen. Am Ende frägt keiner, dass du für den einfachsten Scheiss viel zu lange gebraucht hast, da zählt nur das du es gemacht hast. Also 30min müssen immer sein, danach darf ich wieder etwas anderem nachgehen. Aber trotzdem hasse ich es einfach so oft
ОтветитьSchön wieder ein Video von dir zu sehen 😊 - bzgl. früher diagnostiziert denke ich mir auch: was hätte es gebracht, also vor allem in der Zeit diagnostiziert zu werden in der man Kind war. Das ist ja absolut kein Vergleich wenn ein Kind heute diagnostiziert wird. Das Zappelphillipbild war noch viel verbreiteter und die Wahrscheinlichkeit einfach Medikamente zu bekommen OHNE zusätzliche Therapie und Alltagstips war zu der Zeit einfach noch sehr viel höher. Wäre mal interessant von einem früh diagnostizierten zu hören wie es demjenigen heute geht...
ОтветитьIch bin 44 und habe heute, nach 1,5 Jahren Wartezeit, meine Diagnose. Es ist nicht die Frage ob ich es habe sondern wie stark. Vor 1 Woche hatte ich schon ein Gespräch und ein Fragebogen bekommen. In diesem Fragebogen stehen megaviele Verhaltensweisen drin, die mich kennzeichnen. Ich bin auch traurig, dass ich das nicht früher gemacht habe.
ОтветитьHi, ....danke für so ein Klasse-Video!
Es gibt fast 100% Parallelen.
Meine Diagnose ist ebenfalls fast 2 1/2 Jahre her und das was Du beschreibst, kenne ich nur allzu gut aus meinem Alltag ....Genau so geht es mir auch. Ziemlich krass.... Allerdings bin ich nochmal 10 Jahre älter ....und ich finde das macht den "täglichen Kampf", trotz nachwievor hoher intrinsicher Motivation sich zu verändern und mehr Lebensqualität nachhaltig zu etablieren, noch schwerer.
Weiter so....freu mich auf ein nächstes Video!😊
Diese talks tun mir so gut. Ich könnte oft weinen weil ich so mitfühlen kann und es mir oft in so vielem so ähnlich geht. Ich bin seit Jahrzehnten auf der Suche nach dem was ich machen will im Leben. Dinge durch zu ziehen, länger in einem Job zu bleiben, bürokratie zu regeln... Es ist alles so schwierig. Oft fühl ich mich auch nicht überlebensfähig. Dazu kommt noch das ich irgendwie sehr "Philosophisch" bin und mir Gedanken und Sorgen um diese Welt mache, die mich auch oft wütend machen.
Auf meine Therapie muss ich leider noch etwas warten. Hoffe dort kann ich dann auch mal etwas aufschlüssln was adhs ist und was ich bin.
Mich würde auch interessieren ob es anderen mit adhs auch oft so viele Gedanken um die Welt machen, was man besser machen könnte und das man am liebsten vieles selbst ändern würde aber sich "unmächtig" dazu fühlt und das irgendwie nervt. Und das es viele Menschen gibt die das schon beeinflussen könnten, es aber einfach nicht tun...
Ey, das hilft mir gerade sehr, zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. Habe auch vor gut zwei Jahren meine Diagnose bekommen, mit 37 Jahren, mir geht es aktuell sehr ähnlich wie dir, kann es nur nicht so gut erklären wie du. ❤
ОтветитьIch liebs wie du die Videos machst. Immer super reflektiert, nicht wertend und du benennst alle Sachen sehr gut. Habe meine Diagnose jetzt mittlerweile ein paar Monate und deine Videos haben echt geholfen etwas realistischer über alles nachzudenken. Dank dir!
ОтветитьHallo Bene, wie immer hast du von Herzen, mein Däumchen nach oben bekommen 👍
ОтветитьDanke!
ОтветитьHallo Bene, tolles Video. Bin 43 und habe auch kürzlich meine Diagnose erhalten. Ich bin mir sicher, dass das die richtige Entscheidung war, den langen Weg der Diagnose zu gehen und sich nicht abwimmeln zu lassen. Vor allem von Ärzt:innen, die es eigentlich besser wissen müssten, durfte ich mir unglaubliche Dinge anhören ("ADHS ist total überdiagnostiziert", "Sie sind doch gut durchs Leben gekommen" (ja genau, mit Angststörungen!), "Ihr Zeugnis war doch gut, das können Sie nicht haben"). Nun geht es in den lebenslangen Prozess, damit umgehen zu lernen. Wie auch Du schilderst, halte ich Aktivitäten, die mir Spaß machen nicht lange aufrecht. Dadurch habe ich rückblickend irgendwie vieles nur so halbgar betrieben und das macht irgendwie traurig, wenn man sieht wie andere Personen, Dinge die ihnen Freude machen (beruflich als auch in der Freizeit) durchziehen und auch irgendwie aufbauen. Hab das Gefühl das Leben ist immer nichts halbes und nichts Ganzes mit ADHS. Immer alles schnell, schnell und dann geht die Luft raus, obwohl man es gar nicht möchte. Es gibt allerdings einige wenige Interessen, die dauerhaft bestehen bleiben und immer nur kurze Pausen haben, z.B. Fotografie. Das beruhigt dann doch wieder so ein paar Anker im Leben zu haben. "Dinge machen, die kein Dopamin produzieren" - puh, eine harte Aufgabe! Danke für die Tipps aus der Therapie. Mir gefallen Deine Videos, es hilft unheimlich Berichte anderer Betroffener zu hören. Alles Gute für dich, dass es weiter nach oben geht und natürlich auch für alle Betroffenen.
ОтветитьHallo Bene, schön dich zu sehen! Dieses Auf und ab kenne ich verd. gut, leider. Es ist durch die Medis deutlich erträglicher, aber es genügt den Stresslevel deutlich zu erhöhen (chronisch erkranktes Kind) und ich falle in das bekannte alte Muster. Möglicherweise wäre ich ohne mein ADHS Medikament zerbrochen, so komme ich gerade eben so noch klar. Witzigerweise bekam ich meine Diagnose auch mit 43😅
ОтветитьWas mir aktuell hilft, ich weiß nicht wie lange, ist die Erkenntnis, dass Dopamin kein Belohnungshormon ist, sondern ein Anticipation-Hormon, d.h. wird ausgeschüttet bevor eine lohnenswerte Handlung stattfindet und der Exekutiven Funktion so die Kraft gibt, diese Handlung umzusetzen, in der Hoffnung das zu bekommen, was erwartet wurde. So die Funktionsweise.
Der Trick ist nun sich eine bessere Zukunft vorzustellen, nachdem man diese Handlung durchgeführt haben wird. Quasi sich vorzustellen wie schön es ist sicher gelandet zu sein, vor dem großen Sprung, um diesen dann eher zu machen. Sorry, dass ich keine Quellen fur viele diese Erkenntnisse habe, habe vieles aus Shorts, YT Videos und einigen wissenschaftlichen Arbeiten mir zurechtgebastelt.
Wenn ich mir eine schöne Zukunft vorstelle, geht es mir insgesamt besser. Doch um diese Illusion aufrechtzuerhalten, muss ich sie aktiv schützen, indem ich zB keine Nachrichten schaue und viel vom Weltgeschehen ignoriere. Das hat mich früher immer pessimistisch gemacht...
Lieber Bene, danke für deine ehrlichen Worte! Ich kann total nachempfinden, wie du dich fühlst. Häufig denke ich, dass ich im Leben nicht so recht klarkomme und Vieles mich überfordert. Seit ich zwei kleine Kinder habe, ist es besonders schwierig für mich. Ich bin 43 und hoffe, dass ich auch noch irgendwann die Diagnose erhalte…
ОтветитьMoin Bene, du hast mich vor nem 1/2 Jahr während eines Klinikaufenthaltes mit deinem Contend quasi ein wenig an die Hand genommen. War dort wegen Erschöpfung, erhielt glücklicherweise dort meine Diagnose. Bin nur 2 Jahre jünger als Du. Danke für Deinen Einsatz 💪🏼
ОтветитьVor der Diagnose: immer wieder große Probleme im Leben, einige Fehldiagnosen. Habe dann zuletzt eine Therapie gemacht, um besser im Alltag klar zu kommen und auch mit Kiffen aufgehört (und Alkohol)
Seit der Diagnose: größere Aha Effekte, dass sehr viele Dinge nicht in meiner Macht liegen und ich so viel Therapie und gut gemeinten Ratschläge ausprobieren kann, sie aber bei mir wirkungslos sind. Jetzt seit 3 Monaten nehme ich Medikamente und spüre endlich eine Verbesserung.
Danke für das tolle Video.
Ответить"Dann wirds zäh, dann tuts weh." Du sprichst mir damit so aus der Seele! Die ganzen letzten Jahre komme ich nur sehr schleppend mit meinem Studium voran, weil die ersten 60-80% der Referats- oder Klausurvorbereitung recht gut laufen, es danach aber so anstrengend wird, weil ich mich für jede Kleinigkeit so extrem überwinden muss, dass ich schon fast in Depressionen verfalle und an allem zweifle.
Es geht schon definitiv besser als vor meiner Diagnose, weil ich mittlerweile nicht mehr nächtelang Panikattacken aufgrund "plötzlicher" Deadlines habe, aber ich würde nicht sagen, dass ich gut aufgestellt bin. Ich lerne immer mehr über mich und versuche aktiv darauf zu achten, mir realistische Ziele zu setzen und regelmäßig daran zu arbeiten :)
Hi. Ich habe 1994( mit sieben) die Diagnose bekommen. In meinen Leben hab ich das Gefühl gehabt das es nicht stimmt. Und mittlerweile seh ich auch das viele Symptome andere Gründe haben.
Also grundsätzlich sollten wir auch das tun was uns gut fühlen lässt. Das Leben ist dafür da. Denn so wie die Welt ist, ist sie sehr fragwürdig für mich. Also vielleicht sollten wir das ADHS nicht als Störung sehen sondern genau da mal anders machen was wir denken sein zu müssen. ❤
Ritalin ist nicht okay. Vielleicht für Erwachsene. Aber nicht für Kinder. Großes Thema Neurodiversität. Ich arbeite mit meinem ICH, wie ich angeblich bin und Wesen, seit meiner Diagnose und so richtig seh ich keinen Grund mich anzupassen. ...Für Ignoranz, Grenzen und die Einstellung" ich bin gesund und der andere ist komisch"....
Eher nicht. Ungesund sind Menschen die meinen wie du sein hast. Und dadurch entstehen auch in uns angebliche Bilder wie es doch sein sollte. Und die eigene Unzufriedenheit zu sich ist kein ADHS Problem.
Würden wir alle ein wenig mehr unsere Kontrolle loslassen wären auch mehr Persönlichkeiten da ❤
Omg.. das ständig nach Dingen suchen die ich mein Leben lang gerne machen möchte, aber es niemals finden zu können fühl ich so. Es lässt mich immer an mir selbst zweifeln und gibt mir das gefühl niemals ultra krass oder passioniert für eine Sache sein zu können, was auch irgendwie jedes meiner 1Mio Hobbys die ich schon hatte abwertet. :/
Habe mir jetzt vor 6 Jahren das Programmieren als sache mit der ich möglichst lange Geld verdienen kann raus gesucht, weil es da immer irgendwas neues gibt und so viele Bereiche, dass falls ich es doch da wo ich bin vor langeweile nicht mehr aushalte innerhalb des Kastens „Software Entwickeln“ umswitchen kann 🙈 Und die wechselnden Hobbys bzw meine Schrank den Friedhof vergangener Hobbys versuche ich mit Humor zu nehmen und es einfach zu akzeptieren und es positiv zu sehen :) Zumindest weiß ich das jetzt über mich und bin inzwischen vernünftig genug nicht komplett übermäßig viel Geld für einen neuen Hyperfokus auszugeben 😅
So ehrlich wie Du kann keiner sein... Ich kann jedes Wort in mir spüren was es in Dir auslöst. Meine Antennen sind nur noch am vibrieren....
ОтветитьÜberspitzt formuliert macht mich die Widersprüchlichkeit der Aussagen "Lerne dein ADHS zu akzeptieren!" und "Lerne Dinge zu tun, zu denen dein Hirn nicht in der Lage ist!" fertig. Wenn wir wirklich akzeptieren dürften, was unsere Gehirne können und was nicht, bräuchte es deutlich mehr Unterstützung und Systeme, die uns gerecht werden.
Habe eine vage Vorstellung von einer Gemeinschaft, die sich gegenseitig schwierige Aufgaben abnimmt. Denn was passiert, wenn wir zu oft Tätigkeiten ausüben, für die uns nicht genügend Botenstoffe zur Verfügung stehen? Genau, es folgt eine Depression.
Danke für dein Video, Bene!
Wo auch immer du Content bringst, deine Follower schötzen das. Ich zumindest freu mich immer von dir zu sehen/lesen wenn ich hänger habe. Zum Aufschieben: in solchen Zeiten motivieren mich kleine/kurze todo-Listen. Seis nur: Müll rausbringen✅ Kollegin anrufen✅ Einzahlungen✅ Dann seh ich, ich hab was gemacht, und nicht Nichts! Wir reden uns ja auch gerne schlechter. Mir hilft das, kurz und knappe todos.🎉 Mach weiter so Bene🙏🫶🏼LG
ОтветитьMal unabhängig von "ich lass ein Kommentar damit ich dich pushe": Ich finde es echt toll, wie offen du mit deiner AHDS umgehst. Habe es auch und kenne natürlich einiges aus aus deinem ADHS-Leben. Daher finde ich es um so toller, dass du den Mut hast auch die unschönen Dinge zu teilen.
Wünsche dir alles Gute für dein weiteres Leben. 😊
Ein soo wichtiges Video! Ich danke Dir so sehr. Ich bin noch nicht diagnostiziert und frage mich, ob ich diesen Weg überhaupt auf mich nehmen soll. Vieles bleibt ja, wie Du sagst...die Verhaltenstherapie bringt ja fast mehr, oder?
ОтветитьDas ist das krasse. Obwohl man mittlerweile weiß, was man tut, und so viel anders macht, damit man seine Ziele erreicht, ist es immer noch schwer.
ОтветитьMeine ADHS Symptome kamen bei mir erst im Studium / der Vollzeitbeschäftigung durch. Bis dahin bin ich in meinem Leben immer gut klar gekommen, allerdings wusste ich schon immer, dass ich auf keinen Fall erwachsen werden will. Die Frage nach dem Warum habe ich mir erst letztens beantwortet: vermutlich weil mir unterbewusst bereits immer klar war, dass ich als Erwachsene mit all der Verantwortung für mich selbst und den Dingen, um die man sich so alltäglich kümmern muss, nicht zurechtkommen werde. Als mir meine Mutter damals vor meinem 18. Geburtstag verkündet hatte, dass ich mich bald selbst um Arzttermine kümmern muss, ist in mir die blanke Panik ausgebrochen. Termine und alles was dazu gehört waren noch nie mein Ding.
Erst als ich in der Vollzeitbeschäftigung gemerkt habe, wie sehr ich an meine Grenzen komme wohingegen meine damaligen Arbeitskollegen und -kolleginnen die gleiche Arbeit mit Leichtigkeit oder zumindest zu 99,99% fehlerfrei erledigten, haben bei mir ganz viele Fragen angefangen in meinem Kopf rum zu schwirren. Ich hab mich bis dato immer als normal empfunden und dachte ich sei einfach in vielen Dingen ein absolut fauler Mensch und andere Menschen könnten mehr leisten, weil sie eben nicht so faul sind, mehr Selbstdisziplin haben.. Naja letztendlich ist Selbstdisziplin genau das, worauf es auch ankommt. Nach fast einem Jahr mit ADHS Diagnose (und einer vorangegangenen intensiv Therapie wegen Depressionen) kam tatsächlich die ernüchternde Erkenntnis, dass eine Diagnose und medikamentöse Behandlung kein Allheilmittel sind, so hatte ich es mir zumindest direkt nach der Diagnose erhofft.
Das letzte Fachbuch, welches ich zum Thema ADHS bei Frauen gelesen habe und auch mit praktischen Tipps und Tricks aufwartet, hat mir gezeigt, dass ich unterbewusst schon sehr viel umgesetzt habe, um meine Defizite zu kompensieren und mir das Leben zu erleichtern und mit jedem weiteren Kapitel dachte ich nur "Wann kommt denn jetzt dieser eine Tipp, damit mein Leben tatsächlich mit ADHS in besseren Bahnen läuft?". Tja, was soll ich sagen, Selbstdisziplin ist der Knackpunkt. Paradoxerweise ist das aber auch der Punkt, mit dem ADHSler mit am meisten zu kämpfen haben und was in dem Buch so leicht gesagt ist, ist für mich unglaublich schwer getan.
Aber auch wenn die Diagnose mir nicht sofort Abhilfe bei meinen Defiziten gebracht hat und der Weg zur Abhilfe noch unglaublich viel Arbeit an mir selbst voraussetzt, so hat mir die Diagnose und die Beschäftigung mit der Thematik doch ganz viel Verständnis für mich selbst gegeben. Ich weiß nun, dass mein Hirn einfach anders tickt und dass das nichts schlimmes ist. Je mehr ich über ADHS erfahre, desto mehr lerne ich mich selbst kennen und finde mehr und mehr meinen Platz in dieser Welt. ❤
Ohne deinen Contant auf Social Media wäre diese Reise zu mir selbst allerdings eine ziemlich einsame, von daher vielen Dank für deine Arbeit und dass du so viele Gleichgesinnte zusammen bringst. Ich freue mich immer, wenn ich von dir was höre/sehe! 😊
Lieber Bene. Wieder einmal ist es wie ein inneres Spiegelbild. Danke für diesen Ausblick. Mir geht es als Content-Macher sehr ähnlich. Prozesse, die eine Strategie bzw. Konzept, zu viele Schritte und Zeit benötigen, da verliere ich den Faden, die Lust und das Durchhaltevermögen. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist es irgendwie so, als ob das was ich da mache – um es mal hart auszudrücken – emotional stirbt. Da wird es mega schwierig dran zu bleiben und zum Abschluss zu bringen. Was mal tatsächlich geholfen hat ist, möglichst in kleinen Teilabschnitten zu arbeiten. Ich habe mir mal für ein Insta-Karusellposting über eine Woche Zeit gelassen und siehe da, am Ende hat es viel mehr Leute erreicht als sonst bei eher spontanen Beiträgen. Auch wenn es verdammt schwer war dran zu bleiben und wie schon gesagt, so etwas wie ein krativer Tod stattgefunden hat, am Ende gab es durch die Reaktionen der Leute auch wieder diese wunderbare Dopaminwellen, die das tot-gelaubte wieder zum Leben erweckt haben. Weißt Du was schön wäre? So etwas wie ein Think-und Dran-bleiben-Tank für Leute wie uns! Ein Co-Working Space😃 Ach ja und das was Dein Therapeut sagt zu der Akzeptanz vielleicht niemals so etwas zu erreichen wie andere, irgendwie ist das doch auch so etwas wie eine Befreiung, die ganz andere Möglichkeiten freisetzt und ihnen Platz gibt zur Entfaltung.
ОтветитьDanke, gut zu hören das ich nicht allein bin 😊
Freue mich wieder von dir zuhören.
Stark ❤
ОтветитьHi , fürs realistische ziele setzen und einhalten, würde ich bulletjourneling und jedes halbe jahr ne mindmap empfehlen.
ОтветитьSo wertvoll Deine Videos! Danke - fühle mich so unglaublich sehr verstanden
ОтветитьTolles Video,bin selbst mit 36 Jahres spät deagnostieziert inklusive Depression mit Mittel bis starken Episoden.
ОтветитьIch kenn das soooo gut! Und ja, das ist auch so, ich denke, dass man sich für diese Dinge tatsächlich Hilfe holen muss!
ОтветитьWurde vor einer Woche darauf hingewiesen, ich könnte ADHS haben. Und ja, 68 Lebensjahre, haben eine eindeutige Überschrift. Ich erkenne mich in jedem Video zu 100 % wieder. Vielen Dank für deine offene Ansprache. Ich komme mit Qigong und Taichi zur Ruhe. Und jetzt schaue ich, was mir noch helfen kann.
ОтветитьDanke dir !
ОтветитьIch habe vor 1 Monat die ADHS Diagnose bekommen. Mein Bruder hat mir mal den "HINT" gegeben... Ich bin so oft in Beziehungen angeeckt, hab mich sehr oft missverstanden gefühlt. Hab keine Struktur gehabt (Ich bin auch Künstler). Ich war mir in Streitsituationen nicht sicher: bin ich das oder die andere Person. Darf ich auf mein Punkt beharren oder liege ich falsch? Jetzt wo ich weiß, dass ich ADHS habe fällt es mir einerseits leichter die Dinge zuzuordnen. Ich bin strukturierter auch mithilfe eines Programms auf meinem Computer hast du da auch Tipps? Andererseits zeigt es mir erst recht die "Probleme" auf über die ich vorher nicht nachgedacht habe und unterbewusst ausgehalten habe. In Streitsitationen leide ich nach wie vor sehr, und selbst nach Tagen wo ich viel über die Struktur geschafft habe fällt es mir schwer dies anzuerkennen.
Auch schlage mich in letzter Zeit viel mit der Frage herum: Wer bin ich jetzt eigentlich und was davon ist ADHS?
Vielen Dank für Deine Videos, Bene. Es tut gut zu wissen, das man nicht alleine ist und hilft mit ADHS besser umzugehen. Es ist so schwer Leuten ohne ADHS zu erklären, was das eigentlich ist, weil es so komplex ist.
Hi Bene, du sprichst mir aus der Seele! Eins zu eins mein Fazit aus knapp 1,5 Jahren Medikation. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir so sehr spät diagnostiziert wurden, ich erst mit 52. sicherlich haben wir in unserer Lebenszeit so fest sitzende Strategien entwickelt, aus denen wir sehr schlecht wieder rauskommen. ich bin manchmal auch sehr verunsichert wegen der Medikation, weil ich irgendwie dachte, mein Leben würde jetzt viel strukturierter und somit leichter werden. Was dein Therapeut sagt, ist für mich nicht unschlüssig – ich denke, er meint, dass wir weiter daran arbeiten müssen, „Erwachsenensachen“ zu machen und Dinge, die wir nicht wollen, auch wenn es uns absolut widerstrebt und wehtut… ich dachte aber auch, es wird leichter. Vielen Dank für dein Video und auch dein Content auf Instagram. Ganz liebe Grüße
ОтветитьIch bin auch jemand, die sich deine Beiträge anschaut.
Ich bin erst mit Anfang 60 und dem Gefühl, dass mein Schädel explodiert, an einen Fachmann gekommen.
Erst er hat den Verdacht geäußert und der hat sich ja dann auch bestätigt.
Ich habe mich auch mit Medikamenten gequält.
Aber es ging erstmal.
Demnächst werde ich mal eine ADHS Gruppe kennenlernen.
Ich weiß noch nicht, ob mir das was bringt, aber vielleicht noch ein paar Tipps?
Ja genau so formulierst du es lieber Bene.
Manchmal hat man das Gefühl, nicht mehr lebenstüchtig zu sein.
Und trotzdem stecke ich viel Energie rein, um die Erwartungen zu erfüllen und nicht aufzufallen.
Ich war übrigens Lehrerin bis zum Crash vor über 10 Jahren und Mutter von vier Kindern.
Ich lebe nun allein in meiner Wohnung und das ist gut so.
Hier kann ich mich zurückziehen und Kraft
sammeln.
Es bleibt anstrengend. 🙂😐
Du bist super! Danke fürs Teilen! ❤ Weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll.
Also erstmal bewundere ich auch alle (mit ADHS) total, die solche Videos machen. Ich würde das teilweise auch gerne, aber der Gedanke, mich mit (neuer) Technik auseinandersetzen (zu müssen) UND es dann naturgemäß nicht gleich supergut zu können, frustriert und lähmt mich schon im Voraus so derart, dass es wahrscheinlich nie passieren wird. Vor allem in Verbindung mit dem geringen Selbstwert und den potentiell auch negativen Kommentaren.
Die Sache mit der "zu großen Zeitspanne" zwischen IDEE und ERGEBNIS ist echt ein großes Thema. Das Ganze behindert mich auch irgendwie dabei, ein Hobby zu erleren und zu halten.
Z.B. fotografiere ich sehr gerne und habe oft die Rückmeldung erhalten, dass ich ein Auge für Motive hätte etc. Das stimmt wohl auch. Dann habe ich gewagt, mir eine teurere Kamera zu kaufen um das auszubauen....tja...Kamera einmal benutzt und ein paar schöne Fotos gemacht. Aber dieses fette Buch bzw die Anleitung stößt mich sowas von ab. Ich schaffe es einfach nicht, mich damit auseinanderzusetzen und die notwendige Technik zu verstehen und zu üben. Und das ist echt traurig und es fällt mir schwer, mich dafür nicht zu verurteilen...
Eine Lösung habe ich bisher dafür nicht gefunden.
Ja...und dann ist ADHS ja nicht die einzige Diagnose. Bei mir zumindest liegt u.a. auch eine kPTBS vor und einhergehend damit ist mir Selbstwert ein Fremdwort. Ich bin dadurch großteils damit beschäft, nicht komplett "unterzugehen".
Also ich glaube bei (meinem) ADHS sind die (daraus entstandenen) Komorbiditäten und dieses beschissene Grundlebensgefühl einfach ein riesen Problem. Aber ich habe auch noch viele Fragezeichen im Kopf.
Viel Kraft an alle Kämpfenden.
Das Wichtigste ist echt, lieb zu sich zu sein.❤ Klappt bei mir auch noch nicht so gut...
Liebe geht raus ❤
ОтветитьSehr interessantes Video, aber auch leider etwas desillusionierend 😢 Ich bin 58 Jahre alt und nehme seit 25 Tagen Elvanse, bin also noch in der Eindosierungsphase von 15 mg aufwärts mit alle 9 Tage 5 mg mehr und zur Zeit auf 25 mg. Ich warte nun täglich darauf, wann denn endlich der Motivationsschub für den dringenden wichtigen Papierkram kommt... Statt dessen treibe ich vermehrt Sport und bin im Internet unterwegs und denke tatsächlich jeden Tag "Morgen, morgen wird es ganz sicher klappen..." Nein, es klappt nicht 😮💨 Welche spezielle ADHS Therapie machst Du, Bene? Ist das etwas bei Dir vor Ort oder ist das online? Vielleicht kannst Du darüber berichten, was Du da so lernst? Dankeschön ❤
ОтветитьIch finds so toll / typisch, dass du der Reihe nach 5 Sätze beginnst und aber auch alle wieder beendest 😂 Oder denk ich mir die Enden dazu?
Bin 54, übermorgen geht's los mit Diagnostik!
Hallo mal ne Frage hier an die Community.
Habt ihr Erfahrungen mit Schlafstörungen verursacht durch ADHS?
Ich hab seid Jahren schwerste Schlafstörungen die mein Leben bestimmen und bei mir wurde jetzt mit 28 Jahren ADHS diagnostiziert. Ich habe im Verdacht das, dass ADHS der Auslöser dieser Probleme ist. Nur gibt es bisher niemanden, auch keinen Arzt der mir bei diesen Schlafstörungen weiterhelfen konnte (Auch kein Schlafmediziner). Es kann mir noch nicht einmal jemand genau sagen was ich überhaupt habe und ich reime mir als Laie seid Jahren alles selber zusammen, komme aber zu keiner Lösung.
Falls sich hier jemand ein wenig damit auskennt, wäre es schön wenn ihr mir antworten würdet.
🎉❤ Diagnose seit heute, danke für deine Videos und das Mut machen zum endlich die Diagnostik starten. Es hat Jahre gedauert es anzugehen. Ich finde wir können sehr stolz sein auf unsere tollen "Special Features". Wir haben nicht nur Schwierigkeiten und Hürden im Leben sondern eben auch sehr viele Fähigkeiten die toll sind. 🎉❤🎉
ОтветитьDas besondere, nicht nur an Dir, sondern an vielen neurodivergenten Menschen ist, dass sie keine „Rolle“ spielen. Du tust nicht so, als wärst du wer, trägst ein Kostüm oder hast ein Studio, mit welchem man dich in Verbindung bringt oder ein Skript. Du hast ein Alleinstellungsmerkmal, nämlich deine Persönlichkeit und diese zieht vielen Menschen in ihren Bann. Danke das Du uns an deinem Weg teilhaben lässt. Damit hast Du schon mehr Menschen geholfen, als Du dir wahrscheinlich vorstellen kannst.
Mache Dir nicht so viele Gedanken (ja ich weiß, dass geht nicht) und sei einfach weiter für uns da, um das mal egoistisch auszudrücken😊.
Und jetzt geht’s wieder ab rüber zu Insta. Ich kann deinen nächsten Reel kaum erwarten. Du triffst den Nagel immer auf den Kopf.