Minenfeld Erziehung: Was Elternsein heute bedeutet | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

Minenfeld Erziehung: Was Elternsein heute bedeutet | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

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3 месяца назад

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Will ich Kinder haben? Diese Frage belastet junge Menschen zunehmend. Und wenn das Kind dann da ist, fängt der Erziehungsstress an. Man möchte perfekte Eltern sein. Ein Gespräch über Elternschaft und Erziehung, mit der Philosophin Simone Miller und dem Erziehungsexperten Philipp Ramming.

Themen in dieser Folge:
00:00 Wie verändert sich das Leben mit Kindern?
05:55 Kinder kriegen: Ja oder nein?
11:08 Elternwerden als Transformation
15:53 Wie haben sich Erziehungsideale historisch verändert?
23:36 Was ist mit «Generation lebensunfähig» gemeint?
27:49 Was sagt die Philosophie über die Zeit des «Kind-Seins?»
33:30 Grenzen & Mom-Influencerinnen
45:10 Was bedeutet Erziehung aus philosophischer Sicht?
52:10 Braucht es ein Dorf, um ein Kind zu erziehen?

Erziehung heisst scheitern lernen. Davon ist Philipp Ramming überzeugt. Er ist langjähriger Kinder- und Jugendpsychologe und Erziehungsratgeber. Viele Eltern hätten heute zu hohe Erwartungen und würden ihre Kinder überbehüten, findet Ramming. Aber stimmt das?
Was heisst es, gute Eltern zu sein? Und was ist eigentlich das Ziel von Erziehung?

Über diese Fragen diskutiert Yves Bossart anlässlich des Muttertags mit Simone Miller, Philosophin, Journalistin bei Radio Deutschlandfunk Kultur und Mutter von zwei kleinen Kindern. Und mit Philipp Ramming, Kinder- und Jugendpsychologe und Vater von zwei erwachsenen Söhnen.

Sternstunde Philosophie vom 12.05.2024
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✨ Wöchentlich neue Gespräche mit spannenden Gästen

Sendungsverantwortliche:
🎥 Regie: Astrid Dolenc, Redaktion: Martina Kuhn, Sophie Ofer, Produzentin: Christine Schulthess, Leitung: Judith Hardegger, SRF 2024
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.

Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft – Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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Moderation: Yves Bossart

Barbara Bleisch: https://www.instagram.com/barbarableisch/
Yves Bossart: https://www.instagram.com/bossart_yves/
Wolfram Eilenberger: http://www.wolfram-eilenberger.de/
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Комментарии:

@bernaozkan3966
@bernaozkan3966 - 14.05.2024 05:43

Wir feiern in der Turkei am 23. April den Internationalen Kinder Tag. Dieser Feiertag wurde von Mustafa Kemal Ataturk eingeführt.

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@STUDWEG
@STUDWEG - 14.05.2024 09:40

Jetzt mal im Ernst: für welche Zukunft sollen die heutigen Kinder aufgezogen werden? Die Klimakatastrophe ist nicht mehr aufzuhalten , mit allem, was das bedeutet .Es gibt keine Zukunft mehr , wir haben es verbockt. Die Verantwortlichen werden nicht zulassen, dass sich das noch verhindern lässt.
Den armen Kindern die Gegenwart so schön wie möglich zu gestalten, ist das einzige, was noch möglich ist.

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@ingeruck7576
@ingeruck7576 - 14.05.2024 10:00

Danke, ein sehr gutes Gespräch, finde ich (bin Urgrossmutter). Die Gäste waren wunderbar ausgewählt! Danke ❤

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@FranziskaWalser
@FranziskaWalser - 14.05.2024 12:23

Interessanter Beitrag, mir fehlt dabei allerdings die Sicht unterschiedlicher Gesellschaftsschichten. Wenn Frau Miller sagt, dass durch ein Kind Optionen wie einen Auslandaufenthalt oder ein Stipendiat nur noch schwer möglich sind, wird vergessen, dass für andere Leute ein solches auch schon ohne Kinder nicht möglich ist. Auch gewisse Absolutismen stören mich im Beitrag. Die Aussage, dass Kinder haben noch das letzte, grosse Abenteuer ist, ist eine ziemlich einseitige Sichtweise. Es gibt zig Abenteuer im Leben, bei dem man unbekanntes Terraain betritt. Und das auch ganz ohne Kinder kriegen.

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@Chris-rj5qd
@Chris-rj5qd - 14.05.2024 14:52

Wenn auf Frauen so großer Druck herrscht Mutter zu werden (war früher übrigens wesentlich höher), dann benötigt das ja auch automatisch einen hohen Druck auf Männer, Väter zu werden. Oder habt ihr nicht verstanden, wie das mit dem Sex funktioniert. Die Erwartung der Gesellschaft ist es sicherlich nicht, dass alle Frauen zur Samenbank rennen. Von daher verstehe ich die Opferrolle nicht, der Frauen hier angedichtet wird. So selbstbestimmt wie heute war das Leben noch nie. 1. Welt Probleme.

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@siljaarmbruster1901
@siljaarmbruster1901 - 14.05.2024 22:48

Das Ziel guter Erziehung sollte es sein , die Kinder zu liebesfähigen Menschen zu machen .Alles andere ergibt sich hieraus…
Danke für diesen schönen Gedankenaustausch mit wunderbaren Gästen

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@borstigerWolf
@borstigerWolf - 15.05.2024 11:40

Ich habe nie in meinem ganzen Leben soviel gelernt über mich und die Welt, wie durch meine Kinder. Kinder haben ist was herrliches, schwieriges, forderndes, lustiges u.s.w..... wie auch in der Diskussion gesagt; das letzte wirkliche Abenteuer. Alleinerziehend dann nochmal mehr

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@ulfm.7868
@ulfm.7868 - 15.05.2024 19:41

Kinder bewusst zu bekommen ist moralisch nicht vertretbar. Man reißt diese aus der Nicht-Existenz und zwingt sie dazu, das grundsätzliche Leiden der Existenz zu ertragen, nur um das Leiden der eigenen Existenz zu verringern. Eine vollkommen egoistische Handlung.

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@Bea_denkt
@Bea_denkt - 15.05.2024 21:07

Herrlich: "als Paar eine Logistik-Einheit werden".

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@Bea_denkt
@Bea_denkt - 15.05.2024 21:09

Yep. Es ist eine transformative Erfahrung, Eltern zu sein. Gut, wunderbar, dass das Thema mal so behandelt wird!

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@dreas9236
@dreas9236 - 15.05.2024 22:43

Manchmal habe ich das Gefühl, dass heute sehr viele Kinder nicht von ihren Eltern erzogen werden, sondern dass die "Eltern" mir oft wie Coaches für die wirtschaftliche Verwertbarkeit ihrer Kinder erscheinen. Ein nettes, freundliches, aber hinter der Bühne oft ein liebloses Projekt. Ein sehr schönen Kommentar fand ich hier: "Das Ziel guter Erziehung sollte es sein , die Kinder zu liebesfähigen Menschen zu machen " Danke

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@erminadiegrosse
@erminadiegrosse - 16.05.2024 00:39

Aus verschiedenen Gründen, hatte ich das Gefühl, das mein Kind mich ausgewählt hat. Jetzt, nach ein paar Jahren, bin ich der festen Überzeugung, dass es so ist.

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@Sus-ts8ot
@Sus-ts8ot - 16.05.2024 04:22

Wunderbar

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@Sus-ts8ot
@Sus-ts8ot - 16.05.2024 04:48

Zu den Kindern schauen

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@dondoelpes4658
@dondoelpes4658 - 16.05.2024 08:06

Mamamia, was für ein Titel? Minenfeld? Hört sich fast so an als wären Eltern, wenn es um Erziehung geht, im Krieg. Es gibt zwei Punkte:
1. sich selber lieben, 2. dem Kind die Liebe weitergeben. Vielleicht noch: kein Ziel verfolgen, an sich selber glauben, keine Ratgeber lesen, Erziehungsphilosophisches Geschwafel an sich abperlen lassen. Viele scheitern schon beim ersten Punkt. Noch was: den Kommentar von
einem Dölpes nicht zu ernst nehmen. Hahahahaha! LIEBEn Gruß

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@AnjaNeuwersch
@AnjaNeuwersch - 16.05.2024 13:51

Die Aussage, dass Kinder zu bekommen das größte Abenteuer auf dieser Welt ist. Man nicht weiß, was einen erwartet und nicht weiß, wer da kommt - so so schön! Es ist wirklich das größte Geschenk. So sehe ich das ❤

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@Waldnacht99
@Waldnacht99 - 16.05.2024 13:57

Überbehütung ist so ein bißchen wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Weil etwas passieren kann (was es immer kann), wird vieles gemieden, was aber wichtig wäre. wenn ich jede Sportart sein lasse, weil dabei natürlich was passieren kann und ich nur auf dem Sofa liege, wo ja eigentlich zunächst nix passieren kann, schade ich mir damit am Ende aber am meisten...

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@klaus-dieterkoch363
@klaus-dieterkoch363 - 16.05.2024 15:21

Omg

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@angielreisende8179
@angielreisende8179 - 16.05.2024 18:38

In Afrika hüten die Kinder den größten Besitz der Familie die tierherde. Wow Was für eine Verantwortung

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@petrabachmann4493
@petrabachmann4493 - 17.05.2024 09:19

Gute Erziehung fängt für mich da an , wo Eltern sich ihrer Trigger und Traumatas bewusst sind. Und wo Eltern sich die Zeit nehmen, für Austausch. Jene die sich ihrer Verletzungen nicht bewusst sind, gehen in den von Aussen vorgelebten Wettkampf, welcher weder für Kinder noch Eltern noch für die gesamte Menschheitsfamilie von Vorteil ist. Es geht dann ums ÜBER-leben, statt ums Leben.

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@jeevika
@jeevika - 17.05.2024 11:36

Gutes Format und sehr wichtiges Thema. Leider ist der Redeanteil von Herrn Ramming im Verhältnis zu wenig, sein Erfahrungsschatz ist sicher riesig. Davon hätte ich gerne mehr gehört.

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@l.s.8723
@l.s.8723 - 17.05.2024 11:58

Zum letzen Punkt. Eine ganze Gemeinschaft/Gesellschaft schaut auf die Kinder ( als Quintessenz aus dem Spruch "ein ganzes Dorf erzieht ein Kind") sehe ich genauso.

Häufiges Beispiel sind Beleidigungen oder andere Gewalten die sich Kinder/ Jugendliche gegenseitig antun, die man täglich erlebt.
Sagt etwas dazu! Sagt, dass Beleidigungen nicht in Ordnung sind, ebenso wie Schlagen, Mobben etc... .
Diese Kids brauchen viele Erwachsene, nicht nur Eltern, Lehrer und Trainer. Sie brauchen auch die Fremden, die in verständnisvollen, sachlichen Ton Recht und Unrecht ansprechen!
Das ist auch eine Form von Kinderschutz, mal das betreffende Kind selbst mal der anderer ...

Ganz wichtiger Punkt, leider viel zu spät und kurz gehalten!

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@sonyasonyasonya1109
@sonyasonyasonya1109 - 17.05.2024 13:42

01. Juni ist der internationale Kindertag. Ist das nicht bekannt?

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@benbolt8849
@benbolt8849 - 18.05.2024 09:07

Ich habe alle meine kinder natürlich unter aufsicht mit gefährlichen da hen spielen lassen zb feuer, oder große höhe (leiter , dach) und bei 4 kindern nie das problem gehabt das sie aus neugier damit unsinn machen ❤

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@nicoleaubryheritier2034
@nicoleaubryheritier2034 - 18.05.2024 19:06

Ich mache die Erfahrung, dass zu solchen Gesprächen kaum Mütter eingeladen werden, die ihre Kinder bis zu 100 Prozent selbst erziehen. Manchmal auch drei, vier, fünf etc. Stück. Die Rabenmutter von einst, die trotz Kindern arbeiten ging, wurde in den letzten Jahren ersetzt durch die „Nichtbeachtung von wer keine tolle Funktion aufweisen kann.“ Braucht es heute ein Studium, um über Schlafmangel und die liebevolle Aufmerksamkeit oder die Grenzsetzung, die Kinder brauchen, zu reden. Sind heute diejenigen Fachpersonen für Kindererziehung, die vielleicht gar nicht sooo oft zu Hause waren. Ach ja, ich vergass ja ganz die Quality- Zeit. Die anderen sitzen wohl bloss rum…ob die auch denken und reden können? Das Kindermädchen des Herrn kommt auch nicht zu Wort!
Wir bewegen uns hier in einer abgehobenen elitären Gesellschaft, die sich selber krönt.

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@user-fx5fy9jb4z
@user-fx5fy9jb4z - 19.05.2024 06:02

Das war super richtig und gut, was ich zu hören bekam! Ich stimme dem Gesagten voll und ganz zu! Ich habe viel Freude mit zwei wunderbar frechen Enkelkindern, die ein gelungenen Beitrag in unsere Gesellschaft senden werden, wenn sie die Schule verlassen haben......

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@communicarecare
@communicarecare - 19.05.2024 12:03

Vielen Dank für das Aufgreifen eines so wichtigen, und für unser aller Leben, privat und gesellschaftlich, so essentiellen Themas.

Grundlegend und essentiell, weil es jeden Menschen, Person und Leben so maßgeblich prägt. WIE grundlegend, ist allerdings immer noch nicht ganz in unseren Köpfen und Herzen angekommen (Persönlichkeitsentwicklung, maßgeblich via Kommunikation, bestenfalls bedürfnisorientierter, also humanistischer Kommunikation).

Es treten hier ein paar Glaubenssätze zu Tage, mit Kindern könne man nicht verhandeln. Es sind de facto in der Realgesellschaft immer Aushandlungsprozesse ("Verhandlungen"), die Gesellschaft und Menschen, Persönlichkeiten erst formen. Auch Deutungshoheiten über Machtverhältnisse, oder aus Prägungen, Gewohnheiten, Glauben und Unglauben, etc..

Grundlegend ist, dass unsere Kinder nur starke Persönlichkeiten werden können, wenn wir ihnen mit dem Glauben an sie begegnen, eben als in gesunden Grenzen zu Mitbestimmung berechtigte, würdige Menschen begegnen, damit sie dieses Gefühl der Würde, wie auch Aushandlungsgeschicke, überhaupt entwickeln können.

Leider wachsen die wenigsten in Würde, als ernstzunehmende / ernstgenommene Mitmenschen auf, was im Erwachsenenalter dann schwierig bis unmöglich ist, das aufzuarbeiten. Falls es dafür überhaupt ein gesellschaftliches Interesse gibt.

Humanistische Ansätze ebenso wie gesund kritische werden insgesamt unterdrückt, die Kinder sollen der Erwachsenenwelt dienen, werden dem unterworfen, oft auch aus sozialökologischen Zwängen heraus. Freiheit zum eigenen Denken wird schon Kindern nur sehr begrenzt zugestanden, meist doch herabgesetzt oder gar herabgewürdigt.

Diese Zusammenhänge einmal verstanden, ist es entweder sehr hart in dieser Welt aufzuwachsen, oder es lohnt sich für Menschwerdung und Humanisietung der Welt sich einzusetzen.

In unserer Erfahrung ist es niderschmetternd, wie Rückschrittlich Kindergärten, Erzieher, und auch Schulen und andere Institutionen agieren, und wie rückschrittlich die Ausbildungen sind, selbst an den Universitäten. Unseren Studiengang wollten sie damals aushängen, da niemand gesund kritisch und human denkende, fehlende und handelnde Menschen haben möchte. Dabei wäre es eine gesündere, friedlichere Welt, mit wahren menschlichen Bedürfnissen, und weniger Ersatzbefriedigungen und Ersatzwelten.

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@communicarecare
@communicarecare - 19.05.2024 12:36

Dieser Dialog ist sehr männlich geprägt, trotz allem. "Die Kinder müssen lernen, wie die Welt zusammenhängt. Über Bildung." Dann wird Geographie und Prozentrechnen angeführt. Bitte? Über gesunde Bindung und Beziehungen, auch zu sich selbst, das ist die richtige Antwort.

Ja, unsere Kinder müssen lernen, wie die Welt zusammenhängt, aber dieses Wissen wird in den Familien, Schulen etc. doch gar nicht gelehrt. Das Schulsystem ist völlig überholt.

Schlussendlich wären es Fächer wie Empathie, zusätzlich zu Geistes- und Naturwissenschaften (die früher zusammen gehörten), und auch Philosophie, auch schon für Jüngere, ohne Allwissensabspruch, wo Denken, Handeln, Fühlen selbst Thema ist.

Obenauf kommen noch die sozialen Probleme, das die Schulen konstruktives Sozial- und Konfliktverhalten allerhöchstens punktuell oder nur nebenbei vermitteln, es m.M.n. aber ein absolutes Kernthema ist, was Raum finden muss.
Diese Systemblindheit ist schwer nachzuvollziehen, vor allem da es zu Schäden auf individueller und gesellschaftlicher Ebene kommt, Menschen hier nicht verantwortungsvoll zu begleiten. Vorurteile gegenüber Jugendlichen, und ablehnende Haltungen versus verständnisorientierten, machen es dann für ihren Teil noch schlimmer.

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@sylviafb5017
@sylviafb5017 - 19.05.2024 13:06

Ich bin nun fast 60, bekam drei Kinder, die ich mit lebensdienlichen Werten ins Leben begleitete. Das ist wirklich ein Langzeit-Abenteuer. Es braucht qualitativ bewusst viel Zeit und ist kein leichtes Unterfangen in unserer Gesellschaft. Eltern erfüllen tatsächlich, wenn sie nicht das meiste delegieren, im Laufe dieser Jahre eine ganze Palette an Berufsgruppen.
Es braucht tagtäglich einen jeweils möglichst angemessen Blick auf die Individualität, die Entwicklung des einzelnen Kindes. Idealerweise ist da ein bewusster Vater bzw ein/e Partner*in sowie ein Umfeld, das sich ihrer mitverantwortlichen Rolle nicht entzieht oder gar aktiv kontrovers interveniert.

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@saschawalmroth5465
@saschawalmroth5465 - 19.05.2024 17:03

Wenn ich meinem zweienhalbjährige die Schuhe anziehe dann ist die Tatsache das ich ihm die Schuhe anziehen möchte für meinen Sohn klar das er das selber machen will. Wir müssen uns klar machen das die dialektik des Reagierens auch wichtig ist. ich z.b. dachte mein kind wäre überrascht wenn ich ihm erzähle das ich male als freischaffender Künstler weil ich ihm oft gesagt hab "ich muss arbeiten" dann ist er zum Papier das immer auf den Boden liegt und hat den Ball drauf geworfen und hat dagegen getreten. Er möchte lieber bei mir bleiben. Und wollte nach einer Phase des vielen Malens nicht mehr malen. Auch muss er das Gefühl haben das er malen kann aber nicht ständig dazu aufgefordert wird. Zumindest mein Kind ist dann dagegen da mitzumachen weil er seine Individualität ausdrücken möchte.

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@user-kp6on7jw6u
@user-kp6on7jw6u - 21.05.2024 11:48

Es war immer ein Abenteuer! Früher war es kein solches Thema!

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@ABCD-sh3hw
@ABCD-sh3hw - 22.05.2024 08:01

Mit ein paar Jahre sind etwa 20 Jahre damit gemeint🤣
Überlegt es euch gut, es ist kein Projekt und man muss heute niemandem mehr Fotos von der Familie zeigen 😂😂

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@ABCD-sh3hw
@ABCD-sh3hw - 22.05.2024 08:41

Man darf Kinder nicht nur in die Welt setzen und sie dann sich selbt überlassen.
Kinder sind das grösste Wunder. Liebe geben, das tönt so romantisch.
Doch es braucht mehr.
Vorleben und Vorbild sein.
Erziehen ist erwas, was mir nicht gefällt. Wir sollten sehen, reflektieren und begleiten und auch klar machen, wo es Grenzen gibt. Grenzen sind kein Wunsch, sie sind Realität.

Ответить
@ABCD-sh3hw
@ABCD-sh3hw - 22.05.2024 09:05

Erpressung oder Bedingungen?
Wir sollten die Konsequenzen unserer Handlungen aufzeigen und das jeder und alles eine Grenze hat.

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@Slk19a
@Slk19a - 22.05.2024 13:09

Es war sehr schön zu beobachten: Herzenswärme und Natürlichkeit versus Verkopftheit und Künstlichkeit in Sprache, Umgang und eben Erziehung. Mir macht letztere Entwicklung Sorge.

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@filizcaglar5948
@filizcaglar5948 - 24.05.2024 23:11

Mustafa Kemal Atatürk, der Gründer der modernen Republik Türkei und gleichzeitig der erste Staatspräsident, widmete den 23. April allen Kindern dieser Welt. Es ist das größte Kinderfest das seit 1927 ununterbrochen jedes Jahr international gefeiert wird.

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@Meghan3
@Meghan3 - 27.05.2024 13:40

Ich liebe dieses Format.

Wie wäre es mit dem Thema Autismus? Eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema Neurodiversity im Allgemeinen & dem Umgang der Gesellschaft mit dem „Andersartigen“, dem „Unbekannten“, vllt oft „Unbegreiflichen“.

Best regards.
Meghan 😎🖖🏽

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@desireekellner
@desireekellner - 30.05.2024 09:16

Reden wir doch mit Alleinerziehenden. Zwei Erwachsene, welche sich ein Kindermädchen leisten können, ist für mich kein Massstab.

Ответить
@rainertrapp6881
@rainertrapp6881 - 30.05.2024 15:56

Was bleibt bei mir hängen? Bildung ist wie ein Bollwerk gegen den Zugriff von staatl. bzw, okönomischen Interessen. (Humboldt)

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@bohdanhnatyuk8485
@bohdanhnatyuk8485 - 30.05.2024 18:02

Die Bloggerin mit den Erziehungstips fand ich furchtbar! Sie konditioniert ihr Kind und versucht es zu psychologisieren mit einer subtilen Form der Gewalt. Kein Kind wird Nein sagen, wenn es in diesem Alter gefragt wird, ob es Aufmerksamkeit will. In diesem Alter kann kein Kind alternative Motivation seines Handels der Meinung eines Erwachsenen entgegensetzen. Ich habe so reagiert, als meine Kinder die Wand im Wohnzimmer bemalten. Ich habe sie gefragt, bin es Spass gemacht hat. Dann habe ich gesagt, dass ich nichts dagegen habe, wenn sie die Wand bemalen wollen, aber in ihrem Zimmer, weil ich im Wohnzimmer weiße Wand haben will. Ich habe meine Kinder immer mit Respekt behandelt, geliebt und gesagt, ich unterstütze sie immer. Ich war authentisch und habe mich nicht besserwisserisch gezeigt. Ich habe mich manchmal nicht korrekt verhalten aber dann meine Fehler zugegeben und um Entschuldigung gebeten. Meine Kinder schätzen es wirklich sehr. Sie sind 20 und 14 Jahre alt.

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@bohdanhnatyuk8485
@bohdanhnatyuk8485 - 30.05.2024 18:14

Wer hat schon gesagt, dass Eltern bei diesen Verhandlungen das letzte Wort haben müssen. Meine Kinder haben immer you jedem Vorschlag einen eigenen Gegenvorschlag gemacht. Besonders mein Sohn war sehr früh sehr gut darin. Klar, dass jedes Kind im Alter von 3 bis 5 Jahren auf alleine ins Bett gehen Vorschlag nicht freiwillig eingehen wird. Es kann nicht auf die Nähe verzichten. Daher ist so ein Vorschlag nichts weiter als Erpressung. Das Kind in diesem Alter ist nicht so überlegen, um das durchzuschauen, aber es wird es traurig machen. Das Kind soll spüren, dass es bedingungslos geliebt wird. Daher würde ich sagen, dass es Zeit ins Bett zu gehen ist. Punkt. Dadurch zeige ich, dass es diskutable Optionen und indiskutable Optionen gibt. Das ist eben eine indiskutable Option. Ich werde allerdings dafür sorgen, dass mein Kind ein Rhythmus hat und zu diesem Zeitpunkt auch müde ist. Wenn dies als Normalität gelebt wird, nimmt Kind es auch so wahr. Aber meistens haben meine Kinder sich nie dagegen gewährt, weil das ins Bett bringen ein angenehmes Ritual für sie war.

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@Barnabasksjs
@Barnabasksjs - 03.06.2024 18:13

Genau das zeigt der krasse Nachteil von ungebildeten Eltern auf. Die Medien reisst die Kluft der Klassen weiter auseinander und viele merken es nicht.

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@loreley01
@loreley01 - 17.08.2024 10:47

Die Wertschätzung im Hinblick auf den kreativen Beitrag in der Gesellschaft und eben der Erziehung, macht den Muttertag aus Kinderaugen begreifbar.

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@angelaholzinger6427
@angelaholzinger6427 - 28.08.2024 21:53

Ein Kind ist große Verantwortung jedoch kein Leid an Geburt.

Es ist keine Beziehung sondern liebe
Gedanken an was es kostet Freiheit nimmt ist absolut alles.

Der alte Herr hat meine Sympathie

Ответить
@angelaholzinger6427
@angelaholzinger6427 - 28.08.2024 21:59

Ego Gedanken an ob ich Reise oder nicht

Wenn ein Kind da ist sollte es der Mutter 100 Prozent klar sein das die ersten 7 Jahre fix der Mutter zugeordnet ist und wenn es möglich ist was es bei den meisten wäre Zuhause zu sein und dem.kind diese Zeit und liebe zu schenken.

Wir brauchen keine Kinder Grippen... Ect um die Kinder anzugeben um etwas zu leben .. ect .


Ein Kind sollte begleitet sein so lange wie möglich biologisch.

Das jetzt ist nicht mehr die Biologie die es zu haben sollte.

Was bringt Leistung Geld zwei Autos..ect .

Und dafür keine Zeit für das Kind
Ein Kind ist keine Spielfigur für erwachsene die es hin und her schicken schieben.. um nicht zurück zu bleiben

Ответить
@angelaholzinger6427
@angelaholzinger6427 - 28.08.2024 22:00

Ja genau er hat es gesagt

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@srfkultursternstunden
@srfkultursternstunden - 13.05.2024 17:31

Liebe Community, wie sieht eine gute Erziehung aus?

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