Worin unterscheiden sich CDU und AfD? Beatrix von Storch & Philipp Amthor diskutieren | maischberger

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Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-10-12-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0xMi0xMF8yMy0wMC1NRVo

Amthor kritisiert die Umgangsformen der AfD bei Debatten im Bundestag, das Verhalten der AfD-Abgeordneten sei ein Angriff auf die parlamentarische Kultur. Von Storch hält hingegen viele der Ordnungsrufe, die sie erhielt, für ungerechtfertigt.

Das Thema möglicher Gemeinsamkeiten oder gar einer Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD stößt auf klare Ablehnung seitens Amthor. Er stellt unmissverständlich fest: „Wer sich nicht von Extremisten abgrenzt, ist nicht besser als die Extremisten selbst.“ Von Storch entgegnet, die CDU übernehme ohnehin zunehmend AfD-Positionen: „Ob in der Migrationspolitik oder beim Atomausstieg – unsere Forderungen setzen sich durch.“ Die AfD-Politikerin sieht in der CDU eine Partei, die ihre Wähler durch Unentschlossenheit enttäusche.

Auch die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine ist ein Streitthema der beiden Politiker. Storch warnt: „Taurus liefern heißt, mit deutschen Waffen Russland angreifen – das bringt uns in den Krieg.“ Amthor widerspricht: „Das ist schlicht gelogen.“

Auch die Zukunft der EU sorgt für Kontroversen. Von Storch plädiert für einen Austritt Deutschlands aus der EU, kombiniert mit der Schaffung einer neuen „Europäischen Gemeinschaft“. Amthor warnt, dies würde Deutschland „wirtschaftlich und moralisch ruinieren“ und ergänzt: „Die AfD steht für den Abstieg Deutschlands.“ Für die CDU ist die EU trotz Reformbedarf essenziell für das deutsche Geschäftsmodell und die internationale Zusammenarbeit.

Zur Lage in Syrien fordert von Storch die Rückführung syrischer Geflüchteter. Diejenigen, die das Ende des Assad-Regimes feierten, müssten nun freiwillig zurückkehren oder abgeschoben werden: „Wer keinen Fluchtgrund mehr hat, muss gehen.“ Amthor äußert sich vorsichtiger: „Wir müssen die Lage vor Ort genau bewerten.“ Er betont die Notwendigkeit, mit Bedacht vorzugehen, um Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten.

Zur ganzen Sendung vom 10.12.2024 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-10-12-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0xMi0xMF8yMy0wMC1NRVo

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Außerdem zu Gast waren:
Kristin Helberg (Nahost-Expertin)
Mathias Richling (Kabarettist)
Ulrich Wickert (Journalist und Autor)
Katharina Hamberger (Deutschlandfunk)
Wolfram Weimer (The European)

Twitter: https://twitter.com/maischberger

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